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5 Fragen an At The Gates

At The Gates gehen auf "The Nightmare Of Being" mal wieder etwas experimenteller zu Werke und zeigen unter anderem, wie man Saxophon und Melodic Death Metal paart. Man könnte fast sagen: Die Schweden kehren zurück zu ihren Wurzeln, schließlich spielten sie schon ganz zu Anfang mal mit einer Geige ...

Sänger Tomas Lindberg Redant jedenfalls ist überzeugt davon, das "überwältigendste, vielschichtigste, textur- und detailreichste" Album seiner Karriere abgeliefert zu haben. "Es braucht wohl ein paar Umdrehungen, bis es klickt, aber ich würde sagen, dass es das wert ist. Es ist immer besonders schön, wenn man ein solch großes Projekt zu Ende gebracht hat."

Was er uns sonst noch zu sagen hatte:

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Ich muss mehrere nennen. Mir kommen sofort "A Love Supreme" von John Coltrane, "Show No Mercy" von Slayer und "In The Court Of The Crimson King" in den Sinn.

2. Auf welche(s) Riff, Pattern, Melodie oder Lyrics seid ihr in eurer bisherigen Karriere am meisten stolz?

Ich habe ein paar hundert Songs geschrieben, da ist es schwer, ins Detail zu gehen. Aber ich würde sagen, am meisten stolz bin ich auf die 'Rückkehr' von At The Gates mit "At War With Reality". Das war ein Meilenstein in unserer Karriere.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Mehr Bescheidenheit, mehr Distanz zu sich selbst und der eigenen Arbeit wären gut. Man sollte lernen, die kleinen Dinge wertzuschätzen. Macht Kunst für euch selbst, nicht für die Karriere.

4. Was ist dir in deiner Musik am wichtigsten?

Ehrlichkeit, Herz, dass die Musik bedeutsam ist, dass der Hörer emotional berührt wird. Es sollte echt sein.

5. Bitte empfiehl ein Buch, dass deiner Meinung nach jede-/r gelesen haben sollte.

Eines?! Haha, das ist schwierig. Ich finde, jeder sollte mal was von Dostojewski gelesen haben. Oder Camus. Oder Sartre. Oder Joyce. Oder Borges. Es gibt einfach zu viele ... (lacht)

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