5 Fragen an Brutus
Das laut.de-Album der Woche-Award ging vergangene Woche nach Belgien, genauer gesagt an Brutus. Zu deren Fans zählt unter anderem Metallica-Drummer Lars Ulrich – vielleicht, weil Sängerin Stefanie Mannaerts auch einiges hinter der Schießbude kann. Musikalisch hat das Trio mit Metallica nichts zu tun, es braut sich lieber eine eigene Mischung aus Hardcore, Post Metal, Shoegaze, Pop, Punk, Black Metal und einem Schuss The Dillinger Escape Plan-Chaos. Das klang schon auf dem Debüt "Burst" hervorragend, "Nest" gelang sogar noch ein bisschen stärker.
Die Band im Kreuzverhör:
1. Bestes Corpsepaint?
Stijn Vanhoegaerden: Immortal!
2. Dein liebstes Album-Artwork?
Stefanie Mannaerts:
Black Flag – "Everything Went Black"
Slayer – "Show No Mercy"
Goat – World Music
Stijn:
New York Dolls – New York Dolls
3. Was sollte sich in der Metal/Rock-Community zum Besseren verändern?
Es gibt keine bessere Community als die Rock-Community. Metal- und Rock-Fans sind super unterstützend. Es ist unnormal, wie treu sie sind, sobald es um eine Band geht, die sie lieben. Das ist total entwaffnend. Aber manche Bands leiden unter Kategorisierung. Wir sollten mehr anerkennen, dass alle für dasselbe hier sind: gute Musik zu spielen. Brutus zum Beispiel wollten nie Metal oder Hardcore oder was auch immer sein. Wir sind einfach inspiriert von den Genres, die wir lieben, und von den Emotionen, die wir empfinden. Alle ernsthaften und hart arbeitenden Bands wollen nicht das Genre killen – sie sind einfach nur inspiriert.
4. Was ist euch in eurer Musik am Wichtigsten?
Jemanden zu bewegen – die Bandmitglieder oder andere Menschen. Ernsthafte Musik zu machen, zu wissen, dass wir alles in unserer Macht stehende getan haben, um die beste Musik, Dynamik und Melodie zu schaffen, die in uns steckte.
5. Was sollten unsere Leser definitiv über euch wissen?
Stijn liebt Harmonikas.
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