Seite 11 von 24

Kirk Hammett mischt sich ein

Bringen wir mal ein bisschen Abwechslung rein. Corey Taylor durfte schon oft genug seine Meinung zu Donald Trump kundtun, lassen wir also lieber mal jemanden ran, der sonst eher schweigsam ist: Metallicas Kirk Hammett. Obwohl James Hetfield um politische Themen für "Hardwired...To Self-Destruct" bewusst einen Bogen machte und auch Lars Ulrich bandintern eher vorsichtig damit umgeht, äußerte sich Hammett gegenüber Billboard recht explizit: "Ich warte eigentlich bloß darauf, in einen persönlichen Twitter-Krieg mit ihm (Trump) zu geraten. Ich könnte jetzt meine Handy rausholen, das eintippen, was ich gerade sage, und einen Streit mit dem gewählten Präsident der Vereinigten Staaten provozieren. Die Chancen stehen gut, dass er darauf eingeht. Das ist ziemlich traurig."

"Wenn ich denke, da läuft etwas grundlegend schief, werde ich mich einmischen – ich, nicht Metallica. Ich finde, es ist meine Aufgabe, was zu sagen. Ich glaube an Fairness. Ich glaube an Chancengleichheit für alle. Und ich glaube, dass wir alle gleich sind. Der Kerl glaubt nicht einmal daran! Er glaubt nicht, dass wir alle gleich sind. Außerdem: Was sagt dir das über ihn, wenn erzählt, die Chinesen hätten den Klimawandel erfunden? Jede normale, gebildete Person mit Sinn für Realität würde doch anhand dessen bloß denken: 'Aus welchem verdammten Märchen stammt das denn?' Ein guter Anführer ist für mich jemand mit Integrität, Ehrlichkeit, Altruismus und einem grundlegenden Verständnis für Richtig und Falsch. Das fehlt unserer Leitung momentan und das versetzt mich in einen Zustand der Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Wir müssen abwarten und sehen, was passiert. Sollte irgendwas passieren, das ich nicht in Ordnung finde, werde ich zum ersten Mal in meinem Leben verdammt laut werden."

Seite 11 von 24

Weiterlesen

Noch keine Kommentare