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5 Fragen an Melissa Bonny (Ad Infinitum)

Wirklich lange beackern Ad Infinitum den Symphonic Metal-Acker noch nicht. Obwohl sie ihr Debütalbum erst kurz nach dem Beginn der Pandemie veröffentlichten und dementsprechend Touren unmöglich war, hinterließ das multinationale Quartett bereits einige Spuren in der Szene. Liegt vielleicht auch daran, dass Sängerin Melissa Bonny dank Gastauftritten bei Warkings und Feuerschwanz sowie vorhergehenden Engagements bei Evenmore und Rage Of Light längst keine Unbekannte mehr ist

Anlässlich des Ende Oktober erschienenen zweiten Wurfs Ad Infitums – "Chapter II – Legacy" – beantwortete uns Bonny ein paar Fragen über sich und die 2018 gegründete Band.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musikerin?

Schwer zu sagen, aber ich nehme "Silverthorn" von Kamelot, weil es den Song "Sacrimony" enthält. Der entfachte in mir den Wunsch, Screamen und Growlen zu lernen. Das hat definitiv meine Karriere verändert!

2. Auf welche(s) Riff/Melodie/Pattern/Lyric, die du geschrieben hast, bist du am meisten stolz?

Das schwankt bis heute zwischen "Heaven is closed, see you in Hell" and "My sorrows, killed and buried, now I harmonise with the stars". Mir gefällt die Kraft dieser zwei Lyric-Auszüge und der Film in meinem Kopf, wenn ich sie höre.

3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?

Dieses harte Urteilen darüber, was Metal ist und was nicht. Musik ist Kunst und sollte keinen Regeln folgen. Sie sollte dich etwas fühlen lassen. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, solange die Produktionsqualität gut ist. Meinungen und Geschmäcker sind so verschieden wie die Menschen auf diesem Planeten, und das ist okay!

4. Was machte die Arbeit an "Chapter II – Legacy" für dich besonders verglichen mit früheren Projekten?

Diesmal haben wir ohne Produzent gearbeitet und unseren eigenen Fähigkeiten vertraut. Du hörst einen jüngeren, frischeren und härteren Sound als auf dem ersten Album und merkst, dass jedes Bandmitglied seine/ihre Fertigkeiten und Einflüsse in die Songs gesteckt hat. Wir nahmen uns Zeit dafür, aus unserer Komfortzone auszubrechen und uns weiterzuentwickeln.

5. Bitte empfiehl ein Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.

Ich habs zwar noch nicht fertig gelesen, würde aber "The Subtle Art Of Not Giving A F*ck" von Mark Manson empfehlen.

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