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5 Fragen an Source

Freitag, der 13. hat zwar gemeinhin einen schlechten Ruf, manchmal passieren aber auch gute Dinge. Eines davon war dieses Jahr das neue Album der US-amerikanischen Progmetal-Band Source. "Emergence" heißt es. Sänger/Gitarrist/Keyboarder Benjamin Gleason beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Das ist sehr schwer zu beantworten. Es gibt so viele Alben, die mich auf ganz unterschiedliche Weise beeinflusst haben. Die mit dem größten Impact waren wahrscheinlich folgende:

Pink Floyd – "Animals"
The Beatles – "Abbey Road"
Tool – "Fear Inoculum"
Miles Davis – "Kind Of Blue"
Frank Zappa – "One Size Fits All"
Shakti – "A Handful Of Beauty"
Between The Buried And Me – "Parallax"
Mastodon – "Leviathan"
Opeth – "Ghost Reveries"
Radiohead – "OK Computer"
Björk – "Vespertine"
The Cure – "Bloodflowers"

Ich weiß, das sind viele Platten, aber sie alle sind unglaublich und jedes einzelne davon hatte wesentlichen Einfluss auf den Sound von Source.

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Patterns/Lyrics bist du am meisten stolz?

Auf das große, schwere Riff in "The Serpent". Es ist so simpel, heavy und perfekt.
Auf die Gesangsmelodie am Ende von "Vesica (The Path In)".
Auf das rhythmische Pattern des Riffs von "Mandala".
Auf diese Lyrics: "I'm forging a path out of despair by choosing to breathe life into something".

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Wir müssen mehr tun, um eine Gemeinschaft zu sein und uns gegenseitig zu unterstützen. Wenn ich zuhause bin, versuche ich, so viele Konzerte meiner Freund:innen wie möglich zu besuchen, und auf Tour schauen wir uns IMMER die Sets von allen Bands an, mit denen wir spielen. Viele Leute sprechen darüber, wie wichtig es ist, sich als Musiker:innen gegenseitig zu supporten, aber die meisten tun das bequem von zuhause aus. Musiker:innen wollen, dass ihre Gemeinschaft sie unterstützt, aber so viele Musiker:innen gehen nicht zu den Auftritten ihrer Freund:innen, und wenn sie ihre eigenen Gigs haben, sehen sie sich die Sets der anderen Bands nicht an. Es liegt an uns allen, die Veränderung zu bewirken, die wir uns wünschen, und ich sehe nicht genügend Leute, die andere so unterstützen, wie sie es selbst erwarten. Natürlich gibt es eine Menge Musiker:innen, die andere Musiker:innen und die Szene super unterstützen, und wir möchten ihnen ein riesiges Lob aussprechen. Ihr wisst, wer ihr seid!

4. Was sollte man abseits der Musik definitiv über dich wissen?

Jede einzelne Person auf der Welt sollte mindestens drei Mal für über eine Stunde einen Floating-Tank nutzen.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"Siddharta" von Hermann Hesse. Wahrscheinlich das großartigste Buch, das je geschrieben wurde.

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