Patriarkh
Kommen wir zum nächsten Comeback ... oder ist es doch eher ein Neuanfang? Batushka – nee, Faketushka ... äh halt: PATRIARKH präsentieren ihren ersten Song mit neuer Identität. "ВЕРШАЛИН III" heißt er bzw. "WIERSZALIN III".
Das Positive zuerst: Die Parts mit weiblichen Vocals und Cello sind ziemlich gut gelungen. Weniger spannend gestaltet sich der Track immer dann, wenn einfallsloses Gitarrenschrubben und Bandchef Bartłomiej Krysiuk am Mikro die Musik in die Belanglosigkeit reißen. Vorausschauend ordnet Krysiuk das zugehörige kommende Album schon mal als Streitfall ein: "Einige werden es hassen, andere werden es lieben", kommentiert er und verspricht Spektakel: "Viele von euch werden sich fragen, ob das noch Black Metal ist? Oder ist es überhaupt Metal? Hörspiel, Hörbuch, Theater, Filmsoundtrack, Volksmusik, Performance ... All diese Begriffe passen."
Entweder erwartet uns also ein unglaublich facettenreiches Werk – oder Patriarkh konnten sich einfach auf keine Linie festlegen und machen einfach von allem ein bisschen. Dass sie und ihre Geschäftspartner:innen sich offenbar nicht mal einig wurden, wie genau denn nun das neue Album heißen soll, lässt eher Letzteres befürchten. In der Pressemitteilung steht "ПРОРОК ИЛИЯ" und der zaghafte Zusatz, dass das in lateinischer Schrift "Prorok Ilja" heiße. Auf YouTube und Bandcamp dagegen schreibt die Band auf Englisch "Prophet Ilja". Schon klar, was gemeint ist, aber Leute: Eine einheitliche Schreibweise für den Albumtitel ist wirklich das Mindeste, was man beim Announcement einer neuen Platte erwarten darf ... oder?
Die Tracklist wollen wir euch natürlich dazu nicht vorenthalten:
- ВЕРШАЛИН I
- ВЕРШАЛИН II
- ВЕРШАЛИН III
- ВЕРШАЛИН IV
- ВЕРШАЛИН V
- ВЕРШАЛИН VI
- ВЕРШАЛИН VII
- ВЕРШАЛИН VIII
Oder doch lieber das hier?
- WIERSZALIN I
- WIERSZALIN II
- WIERSZALIN III
- WIERSZALIN IV
- WIERSZALIN V
- WIERSZALIN VI
- WIERSZALIN VII
- WIERSZALIN VIII
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