Holo Diver
Jap, richtig gehört: Der erstmalig auf dem diesjährigen Wacken Open Air getestete Hologramm-Dio soll nächstes Jahr auf eine komplette Tour gehen. Und nicht nur das: Während einer Show soll er wohl auch altern. Wie der CEO der verantwortlichen Hologramm-Firma Eyelusion, Jeff Pezzuti, gegenüber Talking Metal verrät, verändert sich der Look des virtuellen Ronnie James Dio je nach gespieltem Song. Sprich, "Holy Diver"-Stücke präsentieren wohl einen anderen Sänger als Stücke der "Dream Evil"-Epoche. Klingt geil oder? Ziel scheint es zu sein, so weit weg von einer Live-Performance wie möglich zu kommen. Wobei: Tim "Ripper" Owens und Oni Logan sollen wohl dennoch als Live-Sänger anwesend sein. Wer Lust auf diese All-Inclusive-Packung Leichenfledderei hat, kann ja dann berichten, wie es war. Ob auch Meet & Greet-Tickets zum Verkauf stehen werden?
3 Kommentare mit einer Antwort
"now I'm feeling zombified!"...als alter goth habe ich mit sowas wohl weniger berührungsängste.
bin mir gar nicht sicher, ob der inflationäre begriff der "leichenfledderei" hier passt. denn es kommt am ende doch nur darauf an, ob das stilmittel in der show auch überzeugt oder anwidert. könnte mithin klappen, wenn gut gemacht.
am ende isses evtl eher ne art der denkmalspflege, wie sie in ein, zwei dekaden womöglich normal sein könnte. insofern bleibe ich vorsichtig optimistisch.
Hologrammkonzerte sind ein Megatrend. Die Zukunft kommt.
Dä Fjutscha iz nau!
Ich find´s gruselig...