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Bessere Dystopien mit Monster Magnet

Reichlich Zeit zu reifen hatten jedenfalls die Songs der frisch angekündigten neuen Monster Magnet Scheibe "A Better Dystopia". Die Space Lords nutzten den Lockdown nämlich für ihr erstes Coveralbum. Statt dafür einfach die nächstbesten Hits abzustauben (wie zuletzt u.a. Saxon, hüstel), grub Dave Wyndorf dabei tief im Psychrock und Protometal der 60er und 70er und fand unter anderem Songs von Morgen, Poo-Bah, Scientists, J.D. Blackfoot und Table Scraps.

"Ich hatte keine Lust, Songs zu schreiben, aber an irgendetwas zu arbeiten, war besser als die Nachrichten anzusehen", kommentiert Wyndorf. "Die Welt brüllte 'Dystopie! Apokalypse! Revolution!'. Ich hatte diese Worte schon vorher gehört und sie förderten Erinnerungen an meine Kindheit in den späten 60ern/frühen 70ern zutage ... an die damalige Musik ... und an eine kleine Playlist mit Songs (nur eine von vielen), die ich immer bei mir trage, auf welchem Gerät auch immer, um sie vor unseren Shows zu hören. Natürlich habe ich diese Tunes auch schon mehr oder weniger mein ganzes Leben im Kopf. Das waren nicht die populären Hits der Zeit. Das war wie eine Playlist aus der vierten Dimension... seltsame Stücke musikalischer Obskurität, größtenteils ausgebuddelt aus der unrühmlichen, abgefahrenen 'Twilight Zone'-Zeit vor Arena Rock, Heavy Metal, Reggae und Disco. Ein Niemandsland aus Hardrock, der immer noch Versatzstücke aus Psechedlia und Garagenpunk in sich trug, aber jegliche Flower Power Nuancen abgelegt hatte. Und natürlich rockten sie."

Monster Magnet – "A Better Dystopia"

  1. The Diamond Mine
  2. Born To Go
  3. Epitaph For A Head
  4. Solid Gold Hell
  5. Be Forewarned
  6. Mr. Destroyer
  7. When The Wolf Sits
  8. Death
  9. Situation
  10. It's Trash
  11. Motorcycle (Straight To Hell)
  12. Learning To Die
  13. Welcome To The Void (Bonustrack)

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