Die Moshpit-Windel
Der deutsche Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel erzählte vor einigen Jahren einmal freimütig, dass wohl ungefähr die Hälfte der Formel-1-Piloten während eines Rennens schon mal ins Auto gepinkelt hat. Ähnliche Probleme kennen viele Mosher:innen während eines laufenden Konzerts - oder noch schlimmer: auf Festivals. Wahrscheinlich war fast jede:r von uns schon mal in der Situation, entscheiden zu müssen, ob man dem Drängen der Blase nachgibt und den perfekten Platz in der Menge aufgibt, um aufs Klo zu rennen – oder ... etwas anderes macht. Liquid Death, eine Marke, die bislang vor allem für weirde Werbespots und irre teures (weil fancy verpackest und vermarktetes) Wasser bekannt ist, will nun Abhilfe schaffen und stellt die Moshpit-Windel vor. Sieht aus wie einem Traum Joey DeMaios entsprungen, soll problemlos Flüssigkeiten aller Art absorbieren und deren Geruch neutralisieren. Träumchen. Ben Koller von Converge unterstützt das Projekt und meint: "Die Show kann nicht für eine Toilettenpause unterbrochen werden. Mit der Pitwindel kann ich hydrieren, ohne einen Schlag zu verpassen."
Mal sehen, wie viele der Teile nächstes Jahr über den Wacken-Acker wandeln. Kostenpunkt 75 Euro. Die erste Auflage ist allerdings schon ausverkauft.
1 Kommentar
Eine nachvollziehbare Entwicklung. Ich hoffe, dass die großen Festivals dem Weg folgen und für geriatrisch geschulte First Responder sorgen. Ich folge derweil meiner neuen Geschäftsidee, mein Metal-Altersheim mit dem Namen Metal-Valhalla.