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Death Metal von Monika Roscher

Am vergangenen Wochenende kam vieles zusammen: Zeitumstellung verkraften, Osternest verdauen, dann erst mal einen durchziehen, bevor am Montag wieder allerortens mal mehr, mal weniger gelungene Aprilscherze lauerten.

Lord Of The Lost drohten am 1. April zum Beispiel an, nach einem überraschenden Rückzieher Isaaks gleich noch mal zum Eurovision Song Contest zu fahren. Mit einem von Ralph Siegel und Stefan Raab co-komponierten Song namens "Dark Rainbow". Wollen wir jetzt hören, Witzchen hin oder her! Vielleicht als offizielle Hymne zu Raab vs. Halmich?

Der Berliner Kult-Konzertclub SO36 verschrieb sich scheinbar dem Kapitalismus und kündigte eine Namensänderung zu Uber Eats 36 an – ganz im Sinne der tatsächlich gerade vollzogenenen Umbenennung der örtlichen Verti Music Hall in Uber Eats Music Hall. Ja, traurig aber war: Uber essen Musik auf.

Die Monika Roscher Bigband erklärte, ihr jüngstes Meisterwerk "Witchy Activities And The Maple Death" als Death Metal-Platte neu aufgenommen zu haben. Titel: "Cryptic Lobotomies And The Hateful Unicorn". Würd' ich mir anhören. Und siehe da: Tags darauf kommentierte die Band auf Nachfrage noch hinterher: "... sollten wir eigentlich echt machen ..." Yes, please! Vielleicht haben Aprilscherze ja doch mal etwas Gutes.

Ob Robert Fripp den seinen in die Tat umsetzt? Zuzutrauen wäre es dem King Crimson-Boss durchaus. "Robert Fripp ist jetzt offiziell bei OnlyFans", lautete die frohe Botschaft am Ostermontag. Ein scharfes Teaserfilmchen gabs obendrein:

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