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5 Fragen an Marianas Rest

Die Melodic Death Metaller Marianas Rest haben am 12. März ihr drittes Album "Fata Morgana" veröffentlicht. Die Finnen flogen bisher eher unter dem Radar, Genrefreunden dürfte allerdings mindestens Keyboarder Aapo Koivisto ein Begriff sein. Der klimpert nämlich auch bei Omnium Gatherum. Für zusätzlichen Namedropping-Fame sorgt Gastsängerin Lindsay Schoolcraft (ex-Cradle Of Filth). Mit ihrem leicht doomigen Einschlag erinnert die Truppe etwas an Swallow The Sun.

Unsere Fragen beantwortete Sänger Jaakko Mäntymaa.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Schwierig nur eines zu nennen, zumal das täglich wechselt. Heute tendiere ich zu "Down" von Sentenced. Das war ein großes Album für einen kleinen Jungen. Als Textschreiber verdanke ich Sentenced eine Menge.

2. Auf welche/-s Riff, Pattern, Melodie oder Textzeile von dir bist du bis dato am meisten stolz?

Ich weiß nicht, ob "stolz" das richtige Wort dafür ist, aber "Hole In Nothing" auf unserem Album "Ruins" hat ein paar gute Zeilen. Ich machte eine schwere Zeit durch, als ich sie geschrieben habe und das spürt man denke ich auch.

Empty space surrounds me
There’s room to collapse within
Man built all and all is lost
Hole in a world of nothing

Everything comes to a halt
When all is said and all is done
Laughter will echo
From the walls of these ruins

3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?

Naja, wir sollten definitiv diese Krankheit loswerden. Es killt die komplette Branche. Aber auf die ganze Metal-Community bezogen ist das schwer zu sagen, da es so viele verschiedene Subkulturen darin gibt. Ich mochte immer den Teil von Metal, bei dem es um Gemeinschaft und Spaß geht – und nicht so sehr den elitären Teil.

4. Wodurch zeichnete sich die Arbeit an "Fata Morgana" verglichen mit früheren Projekten besonders aus?

Ach, das harte dritte Album. Aus irgendeinem Grund war das gar nicht so hart für uns. Wahrscheinlich vor allem, weil wir schon seit einer Weile mit demselben Produzenten (Teemu Aalto) arbeiten und daher wussten, dass letztlich alles gut laufen würde. Vielleicht waren wir diesmal fokussierter und wussten, was wir als Band am besten können.

5. Wie verbringst du deinen Lockdown?

Ich habe während der Pandemie glaube ich mehr gearbeitet denn je. Und natürlich hielt uns auch die Band ordentlich auf Trab. Das ist unser erstes Album bei einer großen Plattenfirma und wir haben noch viel zu lernen. Außerdem versuche ich natürlich so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen. Ich glaube, sie fühlen sich langsam ein bisschen vernachlässigt...

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