Holocene
The Ocean haben auch schon eine Pflanzenphase durch, konzentrieren sich auf ihrem kommenden Album "Holocene" aber vornehmlich auf menschliche Gewächse. Sie schließen mit dem Werk konzeptuell gewissermaßen nahtlos an die vorhergehenden Alben "Phanerozoic I" und "Phanerozoic II", auf denen sie sich Song für Song durch verschiedene Erdzeitalter arbeiteten. Mit dem letzten Song des "Phanerozoic"-Projekts kamen sie im Holozän, dem gegenwärtigen Zeitabschnitt der Erdgeschichte, an. Diesem widmen sie nun ein komplettes Album und fokussieren auf die Auswirkungen des Menschen auf den Planeten.
In der neuen Single "Parabiosis" geht es um Stammzellenforschung und die Suche nach ewiger Jugend. "In modernen Innenstädten sieht man quasi keine alten Menschen mehr. Alle sind jung und gesund und die Kranken und Sterbenden sperrt man weg in Kliniken und Altersheimen, wo sie die Öffentlichkeit nicht daran erinnern, dass wir alle eines Tages sterben werden. Das hält uns im Hamsterrad, jeden Tag Zeit mit Jobs, die wir hassen, zu verbringen, um uns Dinge leisten zu können, die wir nicht brauchen", so die Band.
1 Kommentar
ich denke bei modernen innenstädten ja eher an eine filmreihe, basierend auf einem buch von Piere Boulle...aber geschenkt.
ein sehr kluges und deepes statement, jaja... ein bisschen, als würde man dinge remixen, die ein verdrogter chuck Palahniuk, mit ende 20, vor gefühlt 30 jahren und ein pädophiler (heimlich schwuler) Foucault vor gefühlt 50 jahren ausgekotzt haben