"Cynic als aktive Band existiert nicht mehr"
Um Klarheit zu schaffen, wandte sich Sean Reinert an die Kollegen von Metal Injection für ein Exklusiv-Interview. Darin stellt er unter anderem klar, dass er Masvidal keineswegs von der Facebook-Seite verbannt hätte, sondern lediglich seinen Administrator-Status downgradete, um zu verhindert, dass umgekehrt Masvidal ihn von der Seite wirft. Masvidal könne weiterhin ungehindert posten. Reinert selbst werde künftig nur noch über seine eigene Page kommunizieren, um weiteren Missverständnissen vorzubeugen.
Außerdem nannte er als einen der Trennungsgründe, dass Masvidal wohl nicht optimal vorbereitet für die Gigs gewesen sei. Eine nicht unerhebliche Mitschuld für das angespannte Verhältnis in den letzten Jahren trage aber auch er selbst: "Was die Business-Seite anging wurde ich sehr passiv. Und als die Dinge sich verschlechterten, wandte ich mich dem Alkohol zu. Ein scheiß Kreislauf. Vor ungefähr einem Jahr konnte ich mich daraus befreien und nun sehe und fühle ich den entstandenen Schaden. Ich bin definitiv dafür verantwortlich, dass es soweit gekommen ist. Aber ich muss nicht unter diesen Bedingungen weitermachen, wenn ich sehe, wie vergiftet unsere Beziehung mittlerweile ist. Cynic hört an diesem Punkt auf, als aktive Band zu existieren. Der Katalog bleibt natürlich. Wenn Paul weitermachen will, muss er das unter einem anderen Namen tun oder mit mir eine Vereinbarung treffen. Eine solche Vereinbarung gibt es bislang aber nicht."
Das gesamte Interview könnt ihr hier nachlesen. Metal Injection wandten sich der Fairness halber auch an Paul Masvidal, der jedoch vorerst nicht mehr zum Vorfall sagen möchte. Seine Antwort lautete: "Seans Worte und Handlungen machen mich traurig, aber letztendlich ist das eine private Angelegenheit. Wenn ich selbst klarer sehe, werden die Fans direkt von mir hören."
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