Plattenvertrag für Bart-ushka
Auch Batushka haben neue Musik in petto. "Haltet Ausschau nach unserem neuen Album und macht euch bereit, Batushka in allen Ecken der Welt zu erleben", schreiben die polnischen Schwarzpriester in einem aktuellen Statement anlässlich ihres Vertragsabschlusses bei Napalm Records.
Bevor jemand fragt: Es handelt sich bei diesen Batushka um den von Sänger Bartłomiej Krysiuk angeführten Teil der Band – von einigen Anhängern der ursprünglichen Inkarnation auch liebevoll "Faketushka" genannt. In einem unschönen Streit hatten sich Batushka nach Release ihres zum Szene-Hype mutierten Debütalbums "Litourgiya" in zwei Lager gesplittet. Krysiuk angelte sich für die seine das Slipknot-Managament-Team, einen guten Plattenvertrag und Tourbookings, während der zuvor als Hauptsongschreiber aktive Gitarrist Krzysztof Drabikowski in den Untergrund rutschte und auf eigene Faust über Bandcamp publizierte.
Der anschließende Rechtsstreit um die Namensrechte an der Band scheint mittlerweile beendet. Drabikowskis Musik steht auf Bandcamp mittlerweile nicht mehr unter Batushka online, sondern unter seinem eigenen Namen. Auch für Krysiuks Inkarnation lief es zuletzt allerdings nicht mehr so rosig wie unmittelbar nach der Trennung. Nachdem das Album "Hospodi" 2019 noch beim renommierten Label Metal Blade erschienen war, folgten zwischen Mitte 2020 und Anfang 2022 zwei wenig beachtete EPs, ein Live-Album und eine Compilation über Krysiuks eigenen Laden Witching Hour. Der neue Deal mit Napalm war demnach wohl kein Selbstläufer.
Für 2023 planen "Bart-ushka" neben dem neuen Album eine Europa-Tournee mit Hate. Fünf Konzerte im deutschsprachigen Raum sind inklusive.
23.02.2023 – Mannheim, MS Connexion
26.02.2023 – Salzburg, Rockhouse
03.03.2023 – Zwickau, Club Seilerstraße
04.03.2023 – Oberhausen, Helvete
05.03.2023 – Trier, MJC
1 Kommentar
Das Barts Version der Band so fake wie Nergals Satanismus ist, sollte allen hier eigentlich klar sein