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5 Fragen an Tetrarch

Mit Slipknot-Pulli und überbordenden Korn-Vibes hüpfen Tetrarch gerne durch ihre Videos. Und mit der Kombination fahren die Jungspunde recht gut, denn auch, wenn das, was sie auf ihrem Ende April erschienenen zweiten Album "Unstable" nichts wirklich Neues repräsentiert – sie präsentieren es ziemlich tight. Da schlummert zweifellos viel Potenzial für die kommenden Jahre.

Gitarristin Diamond Rowe beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musikerin?

Es gibt so viele verschiedene Alben, die mich auf meiner musikalischen Reise beeinflusst haben, aber eines, auf das ich immer wieder zurückkomme, ist "Master Of Puppets" von Metallica. Es ist im Grunde das Album, zu dem ich gelernt habe, Gitarre zu spielen, und ich glaube, auch das erste, zu dem ich ordentlich solieren gelernt habe. Metallica sind nicht bloß großartige Musiker, sondern auch tolle Entertainer, und ich habe viel gelernt, indem ich ihnen während meiner prägenden Jahre einfach zugeschaut habe.

2. Auf welche(s) Riff, Pattern, Melodie oder Lyrics bist du in deiner bisherigen Karriere am meisten stolz?

Ehrlich gesagt, bin ich extrem stolz auf das ganze Album. Jeder Song ist wie ein anderes Kind, denn es hat so lange gedauert, sie alle so hinzubekommen, wie wir sie haben wollten. Wenn ich nur einen wählen, kann, dann nehme ich "I'm Not Right". Nicht nur hat der Song viel für unsere Band getan und uns mit so vielen Menschen verbunden, sondern es ist auch ein Leuchtturm für das, wofür Tetrarch stehen (minus ein Gitarrensolo, haha). Er hat eine starke Message, eindringliche Leads, einen großen melodiösen Chorus und eine heavy Bridge. Ich liebe diesen Song total.

3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?

Größtenteils ist die Rock- und Metal-Community großartig! Aber ich glaube, sie könnte noch besser werden, ohne den Elitismus, der damit manchmal einhergeht. Es gibt so viele Fans, die bestimmte Subgenres bloß wegen des Namens nicht hören wollen. Das finde ich total bescheuert. Musik ist Musik, und wenn es Klick macht – wen kümmerts wie sie bezeichnet wird?!

4. Was zeichnete die Arbeit an "Unstable" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Als wir mit diesem Album begonnen haben, hatten wir mehr Selbstvertrauen als je zuvor. Unser vorangegangenes Album "Freak" hat uns auf die Karte gesetzt und einen kleinen Buzz verliehen, sodass wir sehr gespannt darauf waren, neue Musik zu machen. Wir fanden endlich langsam zu uns als Band, und es war einfach aufregend, mit "Unstable" anzufangen und zu wissen, dass man die Freiheit hat, alles tun zu können, was immer zur Hölle man machen möchte.

5. Was ist dir in deiner Musik am wichtigsten?

Ich glaube, es ist einfach sehr wichtig für uns, immer dem treu zu bleiben, wer wir sind. Uns scherte nie, ob wir die härteste Band der Welt oder die radiotauglichste Band der Welt sein könnten. Überhaupt nicht. Wir spielen die Musik, die wir lieben – Hardrock und Metal. Und wir möchten dabei mit so vielen Menschen rund um den Globus in Berührung kommen wie möglich.

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