Chaosphere
Oder man verwandelt "The Sphere" einfach in "Chaosphere". Die Zeit wäre reif dafür, denn der Meshuggah-Klassiker wird dieses Jahr 25 Jahre alt. Zum Geburtstag legt die Band die Platte in einer remasterten Version auf verschiedenen Farbvinyls, Kassette, CD und digital neu auf. Die 25th Anniversary Editions erscheinen jeweils am 10. November 2023. Über den Bandshop gibts außerdem ein exklusives T-Shirt dazu.
Wer noch mal nachlesen möchte, warum "Chaosphere" so essenziell ist, kann das hier in unserer Meilenstein-Rezension tun.
3 Kommentare mit 5 Antworten
Schwingi spriezte souli lechelte und stöhnten
Das Album klingt geil auf ne beschissen-einzigartige Weise; ein remaster ist absolut unnötig und wird boykottiert.
Remake > Remaster, höre hierzu auch "Nothing" und das mit Custom 8Strings neu eingespielte Pendant derselben Band.
Hätten sie zum 25. von "Destroy Erase Improve" genauso machen sollen wie damals bei der "Nothing" und den eben leider erst kurz nach VÖ erhaltenen neuen Spielzeugen. Miss me with that Remaster-Bullshit.
Das Nothing Remake ist auch kacke, die haben die Original-Drums durch programmierte ersetzt. Wie kann man nur. Da lob ich mir doch die fiependen Gitarren im Originalmix und die geilen (echten!) Drumparts...
Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.
Ihr Drummer und eure nostalgisch verklärte Liebe zu analog aufgenommenen Beats.
Späßchen beiseite, aber war das nicht Haake höchstpersönlich, der das so entschieden und die Beats auch selber einprogrammiert hat? Ich bin an sich selbst kein allzu großer Fan von so was, muss aber gestehen, dass die Zeiten, in denen ich das ohne Anstrengung heraus hören konnte, bedingt durch (sound)technischen Fortschritt am PC lange vorbei sind und bei Leuten, die das aus welchen Gründen auch immer für sich entscheiden, gleichzeitig aber nix programmieren, was sie nicht auch mühelos live adäquat umgesetzt bekommen, tatsächlich nix (mehr) an der Methode auszusetzen hab - weil ich es eh nicht mehr unterscheiden kann, wenn es entsprechend gut gemacht ist.
Mag natürlich sein, dass mensch das als Drummer immer raushören wird und sich eben genau daran stört - aber der zusätzliche Druck und das Extra-Volumen im Klangbild machen mir als Saiteninstrumentler die Wahl doch unheimlich einfach im Falle "Nothing".
Mag sein, dass der Haake das entschieden hat, aber ist ja egal. Jedenfalls geht halt die gaze Lebhaftigkeit des Originals verloren. Schon im ersten Track fehlen die ganzen subtilen Ghostnotes, sowas ist natürlich auch ne bitch zu programmieren.
Klar, wenn's von vorneherein programmiert ist (Catch 33), von mir aus. Aber hier wurde halt ein klares Downgrade durchgeführt. Sie hätten das Album einfach nicht antasten sollen anstatt es zu georgelucasisieren.
Gibt freilich Ausnahmen wo das Antasten von Songs durchaus geile Ergebnisse liefert:
https://youtu.be/IYRTeBRATnI?si=tgUEnkH5Jo…