Seite 19 von 22

5 Fragen an The Vintage Caravan

The Vintage Caravan haben gerade ihr neues Album "Monuments" veröffentlicht. Aufgenommen hatte die Band die Platte unmittelbar vor Beginn des ersten Lockdowns, seitdem frönt Bassist Alexander Örn Númason (oben links im Bild) deutlich intensiver seiner Leidenschaft für Trailrunning und startete eine Tontechnik-Fortbildung.

Was er sonst noch zu erzählen hat:

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Als Bassist kommt mir zuallererst Rage Against The Machines erstes Album in den Sinn. Als Songwriter und Musiker insgesamt hat es mich, glaube ich, nicht so sehr beeinflusst Aber als Bassist war der Moment, in dem ich dachte: Ja, so will ich spielen! Aus Songwriter-Sicht wäre es wahrscheinlich "In The Court Of The Crimson King" von King Crimson. Wie kann man nur all diese Sachen machen? Fuck! Woher kommt das? Heute spielt aber auch eine Menge Pop mit rein, zum Beispiel Arctic Monkeys.

2. Auf welchen Song, den du geschrieben hast, bist du in deiner Karriere bis dato am meisten stolz?

Den Rausschmeißer unseres neuen Albums, "Clarity". Die Komposition unterscheidet sich sehr von unseren anderen Stücken. Der Chorus ist nicht wirkich das, was ich normalerweise schreiben würde, aber irgendwie hatte er was, das mich total ansprach. Also hab ich es den anderen gezeigt, und bei ihnen blieb es auch haften. Es hatte was Besonderes. Ich will gar nicht egozentrisch klingen, haha. Aber irgendwas musste damit gemacht werden. Ich habe mich sehr gefreut, dass die anderen mit mir das umsetzen wollten.

3. Was sollte sich deiner Meinung nach in der Rock/Metal Community zum Besseren verändern?

Die Leute sollten vielleicht mal aufhören, so scheiße zu sein. (lacht) Manche sind echt ein bisschen zu sehr von sich überzeugt und könnten ein bisschen ehrlicher und offener sein. Wenn man zu sehr darauf fixiert ist, cool sein zu wollen, macht einen das eher etwas weniger cool.

4. Was zeichnete die Arbeit an "Monuments" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Die kombinierte Erfahrung, die wir mittlerweile als Band und Musiker haben, und unser genereller Fokus. Beim Vorgänger haben wir immer nur in bestimmten Zeitspannen geschrieben, weil ich in einem anderen Land gelebt habe, und wir ständig auf Tour waren. Irgendwas lenkte uns immer ab. Diesmal waren wir unerbittlich fokussiert. Und wir experimentierten sehr viel! Man hört es vielleicht gar nicht sofort so sehr heraus, aber es passieren zum Beispiel eine Menge cooler Dinge mit Synthesizern auf der Platte. Damit hatten wir viel Spaß, und es war mal was anderes.

5. Was sollten unsere Leser definitiv über dich wissen?

Hm... (Sänger/Gitarrist Óskar kommt in die Küche) Hey Óskar, was sollten die Leute über mich wissen?

Óskar: Er ist ein guter Kerl, kümmert sich um einen, ist sehr muskulös!

Seite 19 von 22

Weiterlesen

Noch keine Kommentare