Platz 6: "1916" (1991)
"We are Motörhead. We play Rock’n’Roll" pflegte Lemmy zu Beginn jedes Konzerts zu sagen. Das gilt nicht für diese Nummer, bei der er sich - man höre und staune - von Streichern begleiten ließ. Das Thema war todtraurig, eine Art von Erich Maria Remarques "Im Westen Nichts Neues" im Songformat. Mit brüchiger Stimme erzählt Lemmy die Geschichte zweier 16-Jähriger, die in den Ersten Weltkrieg ziehen, wobei der eine zum Schluss in den Armen des anderen stirbt. Er habe den Song einem Veteranen vorgespielt und dieser habe dabei geweint, erzählte Lemmy. Der sich selten so emotional zeigte.
2 Kommentare
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Beeindruckend eindringlich und für mich einer der besten Anti-Kriegs-Songs überhaupt.