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Platz 54: U-God - "Golden Arms Redemption"

Für "Golden Arms Redemption" bekam U-God eine Menge Hilfe: Ein ganzer Strauß von Produzenten steuert die Beats bei, als Executive Producer sorgten RZA und der Gastgeber höchstselbst dafür, dass dieser Gemischtwarenladen nicht in Chaos zersplittert. Weil es außerdem irgendein Gesetz zu geben scheint, das Wu-"Solo"-Alben ohne Stippvisiten anderer Wu-MCs bei Strafe untersagt, schauen außerdem Raekwon, Inspectah Deck und Method Man vorbei.

Als weithin unterschätzter Wu-Tang hat U-God keinerlei Erwartungen zu erfüllen. Diese Freiheit bekommt seinem Debüt gut: Er pfeift auf herrschende Trends genauso wie auf jeden Versuch, sich als besonders geschliffener Lyricist zu profilieren. Stattdessen suhlt er sich in der düsteren, rohen Atmosphäre der Straßen, von denen er stammt und die ihm und seiner speziellen Stimmlage ohnehin am besten zu Gesicht steht.

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