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Platz 4: "Desire" (1976)

Mitte der 1970er Jahre ist Dylan wieder obenauf. Mit der Rolling Thunder Revue stellt er eine formidable Liveshow zusammen, der unter anderen The Band, Joan Baez, Joni Mitchell und Ramblin' Jack Elliott angehören. Patti Smith und Bruce Springsteen lehnen eine Einladung ab, dafür ist Mick Ronson von David Bowies Spiders From Mars am Start. In einer Tourpause nimmt Dylan dieses Album auf, das mit einem seiner bekanntesten Stücke beginnt, und das - untypisch für ihn - klar Stellung bezieht. Und zwar für den Boxer Rubin "Hurricane" Carter, der wegen dreifachen Mordes einsitzt, Dylan jedoch von seiner Unschuld überzeugen konnte. Mit Emmylou Harris als Gastsängerin und vielen weiteren Gästen, darunter die Geigerin Scarlet Rivera, ist es das Dylan-Album, das sich am ehesten wie eine Bandangelegenheit anhört. Es erreicht Platz 1 der US-Charts. Auf einen ähnlichen kommerziellen Triumph muss er 30 Jahre warten ("Modern Times", 2006).

Anspieltipps:

"Hurricane", "Romance in Durango"

"Desire"*

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