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Platz 2: "The Times They Are A-Changin'" (1964)

Die Frage nach dem besten Album lässt sich bei Dylan ehrlich gesagt nicht befriedigend klären, aber zumindest auf zwei Begriffe reduzieren: Folk oder Rock? Wer den akustischen Dylan an liebsten mag, zeigt vermutlich auf dieses Album, das in einer gewissen Hinsicht die Welt verändert hat, zumindest in unseren Breitengraden. Keine Demo bis in die 1980er Jahre hinein ohne den Titeltrack. Und was ist mit dem Außenseiter Hollis Brown, der seinem Elend ein Ende setzt, in dem er sich und seine Familie erschießt? Welcher Sinn hat Krieg, wenn jeder für sich beansprucht, Gott auf seiner Seite zu haben? Ähnlich minimalistisch umgesetzt wie "The Freewhelin' Bob Dylan" ein Jahr zuvor, klingt Dylans Stimme hier selbstbewusster, fast wie die eines Predigers. Kein Wunder, dass er Bewunderer sammelte wie andere Jünger.

Anspieltipps:

Praktischerweise die ersten drei Stücke: "The Times They Are A-Changin'", "Ballad Of Hollis Brown", "With God On Our Side"

"The Times They Are A-Changin'"*

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