c/o Pop plant Herbstausgabe
Ende April sollte in Köln die c/o Pop stattfinden, erstmals im hippen Ehrenfeld (wir berichteten). Geschäftsführer Norbert Oberhaus erklärte letzte Woche in der Musikwoche, warum die Absage erst vergleichsweise spät erfolgte. Es fehlte an der rechtlichen Grundlage: "Auf dieser Grundlage können wir nun eine Absage rechtfertigen und uns, rein juristisch, vor Regressforderungen schützen. Bei einer früheren Absage wären wir ansonsten in der Haftung gewesen (...) Wir hätten den Schritt gern viel früher kommuniziert, was auch gegenüber den Bands oder Venues fairer gewesen wäre. Die Situation war und ist auch für uns ein Drahtseilakt auf existenziellem Niveau. Wir verlieren schon so sehr viel Geld". Die Rede ist von Verlusten im sechsstelligen Bereich. Im Herbst will man dennoch eine modifizierte Version des Festivals auf die Beine stellen, um Nachwuchskünstlern eine Bühne zu geben.
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