RHCP: "The Getaway" polarisiert
13 Songs, 14 Meinungen: So in etwa lässt sich die Büro-Diskussion um die neue Chili Peppers-Scheibe "The Getaway" zusammenfassen. Funny enough: RHCP-Ultra Dobler gibt einer RHCP-Platte weder 5/5 noch 4/5. Seit Eintreffen der Scheibe hasst der arme Funksoulbrother richtig ab, vor allem über den Neu-Produzenten: "Danger Mouse, sein Projekt heißt Gnarls Barkley ... das sagt schon alles. Die haben sich zu viel ins Songwriting reinquatschen lassen. Völlig verkorkst streckenweise. Ich glaubs selber net, dass ich sowas über die Peppers schreibe."
Mit der Meinung steht er nicht allein, wie die Kommentare zur Album-Review belegen, so dass ich hier mal widersprechen muss. Super Platte. Gitarristen-Weißbrot Josh Klinghoffer ist endlich in der Band angekommen. Als Freund der Pop-Scheibe "By The Way" läuft mir auf "Getaway" einiges rein, auch wenn man sich vieles erarbeiten muss. "Go Robot" verhöhnte ich zunächst noch als absoluten Tiefpunkt ihrer Karriere, Donna Summer außer Form meets Maroon 5 in üblicher Form. Dabei ist es eine geile Pop-Nummer. Und der (einzig verbliebene) Funk in "Detroit" ist sowieso von vorne bis
hinten auf Frusciante-Niveau. So weit wie Stereogum ist der liebe Kollege dann aber doch noch nicht – dort listeten sie am Wochenende bereits 9 Red Hot Chili Peppers-Songs, die nicht scheiße sind. Nette Interviewclips mit Klinghoffer, Flea und Chad Smith eines Radiosenders in Florida seht ihr hier:
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