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Warpaint: Sorry, Rihanna und Beyoncé

Autsch. In einer Vorab-Ankündigung des Q Magazins auf ein kommendes Band-Interview äußerte sich Gitarristin Theresa Wayman kritisch zur Übersexualisierung des Pop-Mainstreams und nannte Rihanna und Beyoncé als prominente Beispiele. O-Ton: "Rihanna hat eine unglaubliche Stimme, mit der sie einfach viel Kunstfertigeres anstellen könnte (...) und auf Beyoncés letztem Album kommt sie mehr oder weniger auf jedem Track wie eine Schlampe rüber, was sie nicht nötig hat. Sie ist herausragend und enorm talentiert. Und sie beide verkaufen das als Befreiung der Frau."

Es ist sicher mindestens fragwürdig, warum Wayman derart hartes Vokabular bemüht und zugleich höchst erstaunlich, dass sie nicht die für ihre Beweisführung mutmaßlich geeignetere Miley Cyrus als Beispiel für effekthascherischen Barbie-Pop heranzieht. Aber dann sind es halt auch nur drei kleine Sätze zu einem irrsinnig komplizierten und politischen Thema. Wie konnte sowas Fahrlässiges passieren? Sobald Wayman bewusst wurde, was sie losgetreten hatte, ruderte sie jedenfalls per Facebook in einem langen Statement zurück ...

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