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Right Said Fred teilen Neonazi-Stream

Right Said Fred fielen schon in jüngerer Vergangenheit nicht als intelligente Vordenker in der Pandemie auf. Letztes Jahr ätzte Sänger Richard Fairbrass gegen das Foo-Fighters-Konzert für Geimpfte, infizierte sich dann selbst und hielt nach seiner Krankenhaus-Entlassung an der Richtigkeit des Nicht-Impfens fest. Das Vakzin sei bis 2023 ja noch im Experimentierstadium, es gibt keine Langzeitdaten, usw.

Am Wochenende teilte das Duo einen Link ohne Caption auf Telegram, der laut britischem Mirror zu einem Livestream führte voll mit Impfgegner-Geschwurbel und Schlimmerem. Konkret: Sie schickten ihre 5.600 Follower in die Arme des Neonazis und Holocaust-Leugners Mark Collett, Chef der White-Nationalist-Partei Patriotische Alternative. Der ließ die Promo natürlich nicht unkommentiert: "Ich hätte nie gedacht, dass Right Said Fred jemals meine Inhalte teilen würden, aber wir leben in interessanten Zeiten."

Obwohl in der Telegram-Bio der Musiker der vielsagende Satz "Two musicians with opinions that don't fit the mainstream news media narrative" prangt, bekamen die Musiker kalte Füße, löschten den Link und ließen über ihren Sprecher verlauten, dass die Sache ein Missgeschick war: "Die Jungs teilen Dinge, die nach ihrer Meinung in den Mainstream-Medien zu kurz kommen. Das jüngste Beispiel war ein seltener Moment, in dem sie falsch lagen". Ist klar. Vorschlag zu neuem Bandnamen: Right Said Depp.

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