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Regenchaos beim Burning Man-Festival

Die Polizei hat nach heftigen Stürmen und Regenfällen sowie einem Todesfall den Zugang zum Wüstenfestival "Burning Man" in Nevada gestoppt. Aufgrund des Unwetters sitzen derzeit Zehntausende Menschen im Schlamm fest. Es werden weitere Regenfälle erwartet. Festivalbesucher*innen wurden aufgefordert, Lebensmittel, Wasser und Treibstoff zu sparen. Dass ein Mensch ums Leben gekommen sei, berichtete zunächst der Sender CNN unter Berufung auf das Sheriff-Büro. Die Familie sei benachrichtigt worden. Ob der Tod mit dem Starkregen in Verbindung steht, ist derzeit nicht bekannt. Vom Festivalgelände wegzukommen ist schwierig, der nächste Ort ist rund acht Kilometer entfernt. DJ Diplo postete gestern ein Video, das ihn mit Komiker Chris Rock auf dem Rücksitz eines Pick-ups zeigt. Sie seien sechs Meilen durch den Schlamm gelaufen, bevor ein Auto für sie anhielt.

Das Burning Man Festival findet (mit Ausnahme von 2020 und 2021) seit 1986 jährlich statt. Seit 1990 in der Black Rock Wüste ca. 150 Kilometer nord-östlich von Reno. Der "Carnival Of Mirrors" ist nicht nur ein Musikevent, sondern auch eine große Kunstausstellung und gilt als eines der atemberaubendsten Festivals dieses Planeten. Highlight jeden Jahres ist das Verbrennen der gut 30 Meter hohen Holzstatue Burning Man.

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