Als die frühen Jahre der Klamauk-Singles gezählt waren, wurde die Gruppe ernsthafter, aber nicht humorloser. Unvergessen, wie die Drei bei einem Roundtable-Interview im Rahmen des Southside Festivals 2007 30 Minuten lang vor der Presse herum alberten, als wären sie erst seit zwei Jahren im Showgeschäft. Da saßen Typen, die ihren Job liebten, weil es kein Job war. Und die es offenkundig kaum glauben konnten, dafür bezahlt zu werden, nach einem Rapsong ein Hardcore Punk-Brett und dann ein Funkjazz-Stück aufzuführen.
Ebenso wichtig: Stil, Attitüde und Haltung. So ist es gerade nicht allein das donnergrollende "Sabotage" und der bis heute kaum fassbare Coolness-Wahnsinn des dazugehörigen Videoclips, der bleiben wird. Mit seinem mannigfaltigen Engagement für ein freies Tibet brachte Yauch Pop und Politik zusammen, ohne eine Sekunde Gefahr zu laufen, in Bonos Fußstapfen zu treten.
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