The Cure: Hall Of Fame und neue Platte
Yes: Endlich sind The Cure drinnen in der Rock And Roll Hall Of Fame. Nicht dass das irgend etwas bedeuten würde, aber hey, an dieser Dino-Band liegt mir dann persönlich doch mehr als an E.L.O., Journey und wie die üblichen Verdächtigen alle heißen, die da sonst regelmäßig reinkommen. Prinzipiell gilt: Weckt mich, wenn Motörhead oder Depeche Mode mal reinkommen.
In welcher Besetzung The Cure nächstes Jahr bei der Hall Of Fame auftauchen, ist allerdings schon spannend und dazu hat sich ausgerechnet Roger O'Donnell zu Wort gemeldet, also ein Mann, der 1987, elf Jahre nach Bandgründung, zum ersten Mal überhaupt zur Band stieß. Wie Billboard berichtet, hält es der Keyboarder für "äußerst unwahrscheinlich", dass frühere Mitglieder der Band bei der Ehrung dabei sein werden: "Bands entwickeln sich weiter, oder? Das Personal verändert sich. Ich selbst war drei Mal in der Band und drei Mal draußen. Daher denke ich, dass wir im aktuellen Line-Up auftreten, sollten wir denn auftreten (...) Wir sind alle der Ansicht, dass das derzeitige Line-Up das beste ist, das The Cure je hatte."
Darüber lässt sich trefflich diskutieren. Klar ist aber auch, dass unsterbliche Klassiker der Band wie "Boys Don't Cry", "M", "Play For Today", "A Forest", "Charlotte Sometimes", "A Night Like This", "Close To Me" und "Just Like Heaven", um nur mal wahllos acht zu nennen, unter Mitwirkung von Gründungsmitglied Lol Tolhurst und völlig ohne O'Donnells Beteiligung aufgenommen wurden. Aber vielleicht sollte man dessen Worte auch nicht zu hoch hängen. Nach seinem bislang letzten Rauswurf von Smith 2005 erzählte er schließlich auch Sachen wie: "Das Umfeld von The Cure ist sehr speziell. Es war das genaue Gegenteil eines kreativen Ambientes, es regierten Egoismus und Dummheit. Robert Smith lässt sich von seinem Label als Star hofieren" (mehr hier).
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