Joan Jett bestreitet schwere Vorwürfe
Joan Jett, den meisten vor allem nach ihrem letztjährigen Hall Of Fame-Auftritt mit Dave Grohl und Krist Novoselic in "Smells Like Teen Spirit" ein Begriff, hat die Vorwürfe ihrer früheren Bandkollegin Jackie Fuchs energisch bestritten. Fuchs, die von 1975 bis 1977 als Jackie Fox Bass bei den Runaways spielte, erzählte kürzlich, sie sei auf einer Silvesterparty 1975 als 16-Jährige von Band-Manager und Produzent Kim Fowley bis zur Bewusstlosigkeit vergewaltigt worden, im Beisein von Jett. Jetts Management verwies die Anschuldigung ins Reich der Fabel. Brent Williams, angeblich Augenzeuge des Ereignisses, sei von Jett angewiesen worden, alles zu leugnen, falls sich Anwälte bei ihm meldeten, berichtete daraufhin die Huffington Post.
Via Facebook meldete sich Joan Jett nun persönlich: "Jeder der mich kennt weiß, dass ich niemals tatenlos einer gewalttätigen Handlung beiwohnen würde, die einem Freund oder Bandkollegen widerfährt. Als eine Gruppe junger Teenager, die in den 70er Jahren plötzlich zu Rockstars wurden, haben wir eine Menge bizarrer Verbindungen gesehen, doch dieser Zwischenfall ist mir nicht bekannt. Jackies Geschichte ist selbstverständlich furchtbar schlimm, und obwohl wir uns seit Jahrzehnten nicht gesprochen haben, wünsche ich ihr Frieden."
Auch Runaways-Sängerin Cherrie Currie bestreitet, den Vorfall gesehen zu haben, wenngleich sie den im Januar verstorbenen Fowley bereits 2010 im Guardian mit diversen Vergewaltigungen in Verbindung brachte. Fowley bestritt damals sämtliche Vorwürfe.
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