5 Fragen an Phillip Boa & The Voodooclub
Was war deine letzte gekaufte Platte?
Phillip Boa: Das Debütalbum von Toy.
Welchen Song hast du zuletzt nicht mehr aus dem Kopf gekriegt?
Eigentlich immer den letzten Song, den ich gehört habe, wenn er denn gut genug war. Also z.B. "Summertime Sadness" von Lana del Rey. Gehasst, aber trotzdem ist es ein guter Song. Oder "Blow It Up" von den Vaccines.
Deine drei Platten für die einsame Insel.
David Bowie, Roxy Music, The Clash - jeweils das gesamte Werk via iTunes oder CD-Box.
Was war dein größter Spinal Tap-Moment bisher?
Oh, da gab es viele. Wir sind mal zu einem Festival gefahren und es gab die selbe Stadt zweimal in Süddeutschland. Der Fahrer hat es nicht bemerkt. Wir sind 3 Stunden zu spät gekommen und durften später auftreten.
Das Geniale an Spinal Tap ist, dass man wirklich schon absolut alle Szenen erlebt hat. Ausnahme: Meine Drummer sind zwar nicht gestorben, aber immer wieder weggelaufen oder geflohen, so dass ich mindestens schon zehn von ihnen hatte.
Welcher Star, den du persönlich getroffen hast, hat dich richtig beeindruckt und warum?
Mein Freund Thomas Köster hatte darauf bestanden, dass ich meinem Helden Paul Weller nach der Show treffen sollte. In der Hotelbar beschloss ich, Paul nicht zu sagen, dass ich Musiker bin. Es wurde eine recht peinliche Angelegenheit für mich, und ich bestellte ihm und seinen Musikern auch noch versehentlich Weizenbier. Paul selbst war ein Gentleman.
Bei zwei anderen Helden, Johnny Rotten/Lydon und David Bowie hatte ich es besser gelöst: Höflich die Hand geschüttelt, dafür bedankt, dass wir vor ihnen spielen durften, Respekt gezeigt, das war es: So kann man die Situation am elegantesten lösen.
Phillip Boa & The Voodooclub brachten in den 80er Jahren Indie Rock aus Deutschland auf die internationale Landkarte. Zuletzt erschien das Album "Loyalty". Die Band ist derzeit auf Tournee.
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