Ho Narro & Alaaf: Rudelsingen gegen die Pandemie
Wer vermisst sie nicht, die fünfte Jahreszeit? Zuvorderst mal ich. In einer Stadt wie Konstanz, in der man zu normalen Zeiten am Schmotzige Dunschtig um 5 Uhr morgens senkrecht im Bett steht, muss man die Fasnacht schon irgendwie in die Wiege gelegt bekommen haben, um sie zu genießen. Somit kein Wunder, dass ich auch für die nachfolgende Aktion eher schwer empfänglich bin: Das Online-Rudelsingen, ein in Münster erdachtes "Kultformat". Für kommenden Donnerstag, auch als Weiberfastnacht bekannt, sollen alle Narren in der Pandemie am Bildschirm vereint werden. Motto: "Feiern, Schunkeln, Rudelsingen!" Ein "perfektes Programm für die Party in den eigenen vier Wänden" wird versprochen. Menschen jeden Alters, die gemeinsam Uralthits singen, angeleitet von einem Pianisten, die Texte per Beamer an die Wand projiziert ... ihr merkt schon, ein Traum. Wer kein Problem damit hat, nach Freddy Quinn direkt Pink Floyd und dann Geier Sturzflug serviert zu bekommen, ist hier richtig.
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