Die 26-Jährige erlebt gerade keine leichten Zeiten. Eineinhalb Jahre nach dem Erfolg ihres Debüts "Visions" erwartet die Avantgarde-Elektro-affine Welt von ihr nichts weniger als ein neues Styleclash-Meisterwerk, auch Claire Boucher selbst, die nun aber scheinbar an den eigens aufgestellten Qualitätshürden scheiterte. Bereits vor Wochen machte die Runde, dass das als neuer Grimes-Track veröffentlichte "Go" eigentlich als Auftragsarbeit für Rihanna gedacht war. Die "We Found Love"-Sängerin zeigte der Kanadierin aber die kalte Schulter.
Als dann auch noch zahlreiche Grimes-Fans ihren Unmut über den stilistischen Richtungswechsel kund taten, gab Boucher sogar kleinlaut zu, ihre Kritiker verstehen zu können. Mehr noch, ein kompletter Album-Nachfolger von "Visions" war offenbar bereits fix und fertig, doch, Problem: "die Platte war scheiße, also habe ich alles verworfen und noch mal von vorne angefangen. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt noch mehr Musik mache", so Boucher gegenüber der New York Times. Ein Happy End steht also noch aus.
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Das ist mal eine gute Nachricht. Go war so scheiße, dass ich an der Zukunft der menschlichen Rasse gezweifelt habe.