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April 2016

Und dann starb Prince. Hat mich emotional jetzt nicht so berührt, dafür aber ausgerechnet Morrissey, der sich noch im Januar kein Sterbenswörtchen (sic!) zum früheren Übervater Bowie abgerungen hat. Ob die Hauptursache für diese unerwartete Ehrerbietung Princes Veganismus und Tierschutz-Aktivismus oder Morrisseys heimliche Begeisterung für Soulfunk ist, darf sich jeder selbst zusammen reimen.

Hier sein Wortlaut: "Obwohl er ein altgedienter Veganer und ein Vorkämpfer für die Abschaffung der Schlachthöfe war, kam in den hundert TV-Berichten, die ich gestern über das verzauberte Leben und den traurigen Tod von Prince gesehen habe, keiner dieser Punkte vor. Und zwar deshalb nicht, weil sie gegen die Interessen des E$tabli$hments verstoßen, weshalb wiederum wir läppische Galeerensklaven auch nichts über sie erfahren sollen. Prince hat die Welt mehr geprägt als weithin angenommen wird und auf eine gewisse Weise erwacht das Leben seiner Musik erst jetzt, da ihm nicht nur Menschen, sondern auch Tiere für sein lyrisches Leben danken." Für Morrissey war es auch kein gutes Jahr. Mit seiner Lobrede auf die Brexit-Entscheidung der Briten dürfte er mal wieder viele Fans vor den Kopf gestoßen haben.

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