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Johnny Marr spricht mal wieder über die Smiths

Seit der Veröffentlichung seines Buches "Set The Boy Free", in dem er seine Story zu Aufstieg und Fall der Indie-Legende The Smiths und der fixen Reunion-Idee 2008 mit Morrissey in einem Pub in Manchester ausführlich zu Papier brachte, besteht für Johnny Marr eigentlich kein Redebedarf mehr in der Sache. Aber weil er ein ausgesuchter Gentleman ist, antwortet er gelegentlich auf Fragen von höflich eingestellten Moderatoren wie Dramatiker Simon Armitage auf BBC 4 Radio.

Er bezeichnete es als "wunden Punkt", dass es seiner Ex-Band sehr wichtig war, in den Medien statt zu finden und einen schlechten Ruf zu genießen. Einen kleinen Seitenhieb auf Morrissey konnte er sich dabei nicht verkneifen: "Ich war Teil einer in der Musikpresse sehr sehr angesagten Band. Jetzt wo ich älter bin, denke ich, wir wären mit weniger Berichterstattung besser gefahren. Es war sicher nicht der Grund für unseren Untergang, aber es war der wunde Punkt der Smiths, ständig mit den Medien und unserem schlechten Ruf beschäftigt zu sein - ganz besonders ein Mitglied der Band. Das hätte man etwas herunterschrauben können und es hätte der Band sicher geholfen." Für eine Reunion sei er jederzeit offen, allerdings spricht Marr hier von Modest Mouse. Zwischen 2006 und 2008 spielte er mit der Band aus Portland das Album "We Were Dead Before The Ship Even Sank" ein und ging auch mit ihnen auf Tournee. Vor einer Woche erschien deren neues Album "The Golden Casket".

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