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5 Fragen an ... Mystery Jets

Wo wärst du jetzt lieber? Warum?

Kapil Trivedi (Drummer): Indien wäre schön. Ich war mal in der sehr alten Stadt Varanasi, wohin Hindus zum Ende ihres Lebens pilgern, weil der Ort ihnen Erlösung verspricht. Es war Mitternacht und sehr neblig am Ganges, als ich einen verhüllten heiligen Mann sah, der sehr langsam auf dem Wasser paddelte. Wegen des Nebels sah es aus, als würde er auf einer Wolke liegen. Ich musste mich kneifen, um mich zu vergewissern, dass ich nicht zu denen gehöre, die hier her kommen, um zu sterben.

Was ist deine größte persönliche Errungenschaft?

Da muss ich unsere neue Platte "Curve Of The Earth" nennen. Wir haben ein Gründungsmitglied unserer Band verloren, übrigens in Varanasi, wir standen ohne Plattenvertrag da und wir mussten mit unseren eigenen Händen ein Aufnahmestudio bauen, wovon eigentlich keiner von uns eine Ahnung hatte. Unser Album haben wir nach einer ersten Fassung noch mal komplett neu geschrieben. Es war also nicht der leichteste Weg, aber das Ankommen im Ziel war daher umso schöner.

Die aus dem Süden Englands stammende Indie-Band Mystery Jets veröffentlichte im Januar ihr fünftes Studioalbum "Curve Of The Earth".

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