Platz 2: Malek - "Opus"
Sogar in der Tapediggaz-Kolumne, die sich ja fast ausschließlich dem US-Rap verschrieben hat, muss ein Wahnsinnswerk gewürdigt werden, auch wenn es neben reinen Beats nur Gesangspart enthält. Beatbastler Malek aus Kalifornien, der dieses Jahr eine Producer-Battle gewann, liefert ein solches Album ab. Die Tracks springen gekonnt zwischen zirpenden Synthies, treibenden Beats und erhabenen Harmonien, die auch ein Chris Martin der alten Tage nicht besser komponiert hätte. Neben dem Titeltrack lassen vor allem "Redemption" und "Distance" den Mund offen stehen wie beim Zahnarzt. Fünf Punkte in einer normalen Review, aber wegen fehlender Raps hier nur auf Platz zwei.
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