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8. Midnights

Jahr: 2022

"Midnights" ist bis heute ein Album, bei dem ich mir nicht so richtig sicher bin, was ich davon halte. Mein erster Eindruck war es, es ein bisschen als "Melodrama"-Rip-Off zu verschreien. Die Antonoff-Produktion hat angefangen, mir langweilig und durchgespielt vorzukommen, viele Tracks hatten etwas zu ähnliche Grooves. Es fühlte sich mehr als alles andere wie ein Album für den Streaming-Algorithmus an.

Aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr bleiben natürlich die Tracks übrig, die man wirklich mag und die schwächeren verblassen. Vielleicht hilft "Midnights" in dem Sinne nicht, dass ich mit den beiden großen Singles "Anti-Hero" und der "Karma"-Remix schockierend wenig anfangen kann, dafür aber meinen eigenen kleinen Cast an Favoriten zusammengesucht habe. "Maroon" ist toll, "Lavender Haze" baut Stimmung auf, "Bejeweled". Außerdem gibt es ja noch die 3AM-Edition mit "Bigger Than The Whole Sky", ihrer wahrscheinlich besten Ballade. Dafür allein kann man das alles schon so stehen lassen. Nicht ihr größter kreativer Vorstoß, fürchte ich, aber vermutlich ein wichtiges Album.

Beste Tracks: "Maroon", "Lavender Haze", "Bigger Than The Whole Sky"
Schwächste Tracks: "Anti-Hero", "Karma", "Vigilante Shit"

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