3. Red
Jahr: 2012
... und dann war sie plötzlich ein Popstar. Nein, korrigiere: Dann war sie auf einmal der Popstar. "Red" war das Album, an dem es wirklich anfing, zu einer Taylor-Mania zu werden. Die Tracks verstecken sich nicht mehr hinter Schablonen und Formeln, es ist das ungefilterte Hirn einer jungen Frau Anfang zwanzig, die Superstar-Dasein und Beziehungsleben kombinieren will. Und irgendwie ist dabei die Speerspitze der relateability herausgekommen, während andernorts Katy Perry, Flo Rida und LMFAO die Charts dominiert haben. Vogelwild, oder?
Es ist aber nicht nur der Kontrast zum sonst recht stupiden Pop, der dieses Album unhatebar macht. Es ist wirklich einfach nur bombensolide gemacht. Selbst die etwas verspielteren Tracks mit dem großen Pop-Refrains und dem Dubstep sind ziemlich unangreifbare Pop-Songs. Die Melodien der Hits sind unausweichlich, und in den Deep Cuts zeigt sie dann doch wieder, was für ein Songwriter in ihr steckt. "Red" holt in meinem Ranking Bronze, aber dem Album steht eindeutig schon der Klassiker-Status zu.
Beste Tracks: "Red", "All Too Well", "We Are Never Ever Getting Back Together"
Schwächste Tracks: -
1 Kommentar
Red hatte für mich die ersten wirklich DEUTLICHEN Vorboten auf das, was Reputation werden würde ("We are never ever..." und "Trouble"). Hat aber eindeutige Sternstunden, wie die Duette und natürlich "All Too Well."