Alora Crucible
Aaaaalso, da sind wir zugegeben schon beim ersten Elektronik-Graufall. Aber die Myriaden von Geigen, die Toby Driver, Timba Harris und Ana Cristina Pérez Ochoa auf den Hörer loslassen, die zwängen das großartige "Oak Lace Apparition" mit Wucht Richtung Drone. Dazwischen tummeln sich großartige Ambient-Passagen. Natürlich nutzen die drei für diese stets sehr emotionalen Kaskaden auch elektronische Instrumente, sie stehen zugegeben aber nicht sehr im Vordergrund – ich empfinde das Gesamtgefühl aber als Ummz Ummz sehr nahestehend.
Das beste des sträflich unter dem Radar geflogenen Albums ist "Admidst Ewendrift A Corridor", das sich ähnlich geheimnisvoll anhört wie der Rest dieser schlicht fantastischen Scheibe. Hiermit sei auch Kayo Dot, die Band von Alora Crucible-Chef Toby Driver, wärmstens ans Herz gelegt. Der gute Mann weiß, was er tut und schreckt vor wenig Begrenzungen zurück.
Noch keine Kommentare