Nidia und Valentina
Wo wir gerade in der Lusitanie sind, machen wir gleich portugiesisch weiter. Ich gebe zu, mit "Estradas" musste ich erst ein wenig warm werden. Alle Songs zeigen die Qualität der beiden Produzentinnen spielend auf, aber die beiden ersten Tracks waren mir etwas zu gimmicky um eine Idee oder Figur kreisend. Das liegt vielleicht ein wenig in der Projektidee begründet, die eine ist Percussionistin, die andere macht dann etwas daraus oder daneben oder damit.
Meine Meinung änderte sich mit "Sicilia", einem ganz feinen afroportugiesischem Gentleman von Track, der so abends in einer sauheißen Nacht in einer Kirche in Quelimane laufen könnte. Im weiteren Verlauf des Albums zeigen die beiden, wie sehr sie sich gegenseitig bereichern können, ohne in Schemata zu verfallen.
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