Haiyti - "Mieses Leben"
Mit "Mieses Leben" schlägt Haiyti wieder knallhart auf dem Bordstein auf. "Du kriegst mich von der Street, doch die Straße nicht aus mir", rappt sie im "Intro". Zwischen Langenhorn und St. Pauli sind alle Katzen grau und alle Seelen schwarz. Mittendrin: Haiyti im freien Fall, vorbei an Wolkenkratzern, Schampusflaschen und Heroinleichen.
"Weiße Limousine, schwarzes Endorphin": Die Bilder, die einem Ronja Zschoche im Laufe der 40 Minuten ganz beiläufig in den Kopf setzt, sind metaphorische Virtuosität. Noch beeindruckender ist jedoch, wie sie alle diese Wörter aneinander reiht. Die Flows auf "Mieses Leben" hat man in Deutschland so noch nicht gehört. Nicht, weil noch niemand tief genug im amerikanischen oder französischen Untergrund grub, um sie zu finden, sondern weil sie eigens Haiytis Hirn entsprungen sind.
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3 Kommentare mit 2 Antworten
Na sicher, die Fistelstimme. Passt evtl. besser auf die 30 miesesten Liste.
Word.
Fand es auch befremdlich bei den "besten 30 Alben" das hier auch noch als Titelbild zu nehmen. Sicher absichtliche Triggeri von laut, die miesen.
Bis auf die Features hervorragendes Album, das im Deutschrap-Mainstream Seinesgleichen sucht.
Lösch Dich bitte.
Schön an der HfbK studiert und jetzt auf Ghetto Weddo machen.. Alles inszeniert und aufgeblasen. Bestimmt nicht von der Straße die Gute.. Eine Person geschaffen, die Sie nicht ist. Fake!