Zola Jesus - "Arkhon"
Wer in diesem heißen Sommer wissen mag, wie sich wohl die Kälte anfühlen mag, die uns im Winter ohne Gas und Heizung erwartet, hört "Arkhon". Ein weiteres spannendes Kapitel in der nun schon seit acht Alben bestehenden Karriere. Erstmals bindet Zola Jesus mit Produzent Randall Dunn (Sunn O))), Anna Von Hausswolff) und Schlagzeuger Matt Chamberlain (Pearl Jam, Tori Amos, David Bowie) auch andere bei der Entstehung ihrer Songs ein. Anstatt sich wie auf "Taiga" abrupt weiterzuentwickeln, geht es die stimmgewaltige Danilova diesmal eher vorsichtig an.
Im ersten Moment mag der Longplayer wie immer klingen, doch es finden sich wuselige Spuren von Pop und R'n'B im düsteren Sound. Dann klingt Zola Jesus einen Ticken nach Björk, nach FKA Twigs oder gar nach Adele. Das Highlight setzt "Swen", die bittere Abrechnung mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Dem Land, in in dem ihre Großeltern in der Nähe von Odessa eine Farm hatten. Bei den ungefilterten Gefühlen und Gedanken des Songs blutet das Herz.
Kaufen?
Zola Jesus - "Arkhon"*
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare