laut.de-Adventskalender: Die besten Weihnachtsalben

Sufjan Stevens - "Songs For Christmas"

Was schenkt ein Musiker seinen Lieben zu Weihnachten? Na, Musik! Sufjan Stevens hält das jedenfalls so: Jedes Jahr nimmt er für Familie und Freunde eine EP auf. Darauf versammeln sich jeweils bewährte Weihnachtslieder, durchaus von der religiösen Sorte, aber auch thematisch passende Eigenkompositionen. Kaufen konnte man diese Werke lange nicht, auch wenn sie natürlich auf diversen Fanseiten zirkulierten.

Erst 2006 gab es auch für Stevens' Anhänger*innenschaft eine offizielle Bescherung: Das Box-Set "Songs For Christmas" bündelte die Weihnachts-EPs aus den Jahren 2001, 2002, 2003, 2005 und 2006. 2004 fehlt, Sufjan Stevens war seinerzeit zu sehr mit seinem Album "Illinoise" beschäftigt.

Die einzigen Aufnahmen, die nicht im Dezember, sondern im Sommer entstanden, sind die für die 2006er-EP. Klar, wenn das Päckchen im November geschnürt sein sollte, musste man ja irgendwann vor-arbeiten. Der Song "That Was The Worst Christmas Ever!" fand dann aber in der zweiten Jahreshälfte immer wieder Platz auf der Set-List bei Sufjan Stevens' Tour. Man erzählt sich, dass er sein Publikum dazu regelmäßig mit aufblasbaren Weihnachtsmännern zu beglücken pflegte. Das scheint leider niemand im Bild festgehalten zu haben - sehr im Gegensatz zu dieser Performance mit einem Intro, so ausufernd wie mancher Stevens'sche Songtitel:

Kaufen - oder verschenken?
Sufjan Stevens - "Songs For Christmas"*

Wem das noch nicht genügt: Den Nachschlag "Silver And Gold" mit Weihnachtssongs aus den nächsten fünf Jahren gabs 2012.

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