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Patrice - "Rocksteady Christmas"

Weihnachten, damit verbinden wir verschneite Winterlandschaften, klirrende Kälte und heiße Getränke. Mit Rocksteady assoziieren wir dagegen karibische Strände, flirrende Hitze und gekühlte Mixturen mit Rum. Bloß gut, dass Patrice nicht denkt wie der Durchschnitts-Dulli. Er hat sich einen ganzen Schwung lebender jamaikanischer Legenden ins Studio geladen und bringt zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehört: Gemeinsam singen und spielen diese Bekloppten ... ausgerechnet Weihnachtslieder!?

Jamann, und es funktioniert grandios, wie das gerade heute erschienene Mini-Album "Rocksteady Christmas" beweist. Der entspannt-träge Offbeat-Rhythmus verleiht traditionellen wie moderneren Weihnachtsklassikern einen frischen, weil komplett ungewohnten Anstrich. Über die handwerkliche Qualität des Sounds brauchen wir gar nicht erst sprechen, wenn diejenigen dafür sorgen, die das Genre erfunden und geprägt haben: Lloyd Parks am Bass, Desi Jones an den Drums, Robbie Lyn am Keyboard, Dwight Pinkney an der Gitarre ... geballte Power aus Sir Coxsone Dodds Studio One.

Das Mikrofon teilt sich Gastgeber Patrice mit alten Häsinnen und Hasen wie Nadine Sutherland, Judy Mowatt, Half Pint oder den Tamlins, jungen Talenten wie der engelsgleich singenden Ala.Ni und veritablen Überraschungen - wie Teddy Teclebrhan. Alter Vatter! Wenn der seine unlustigen Kunstfiguren zur Abwechslung mal im Schrank lässt, ist der richtig gut:

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Patrice - "Rocksteady Christmas"*

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