laut.de-Kritik
Das beste Album der Punkrocker seit Mitte der 90er!
Review von Stefan Friedrich"The War On Errorism". Schon allein für die geniale Verballhornung des Mottos von Bush & CNN gebührt Fat Mike & Co Applaus. Und dabei soll es nicht bleiben, denn "The War On Errorism" ist das beste NoFX-Album seit ihrer Hochzeit Mitte der 90er!
In Anbetracht der Situation gehen NoFX diesmal ungewohnt politisch zur Sache. Das Album befasst sich über weite Strecken mit der amerikanischen Regierung und den Auswirkungen ihrer Politik. Dabei verlieren sie jedoch nie die Eingängigkeit ihrer Songs aus den Augen, und somit ist ab "The Separation Of Church And Skate" (har, har!) Mitgrölen garantiert. Erster Höhepunkt ist "Franco Un-American", das der CD auch als Video beiliegt. Das wahrhaft hymnische "Idiots Are Taking Over" hat das Zeug zum Klassiker. "She's Nubs" folgt dann eher dem absurden Humor der Kalifornier, ist aber nicht minder brillant.
"Mattersville" kann nicht ganz an das Level der Vorgänger anknüpfen und ist doch trotzdem noch immer Punkrock erster Klasse. "Decom-Posuer" macht wieder alles richtig, inklusive dieses typischen NoFX-Sounds, den man schon nach wenigen Augenblicken identifiziert. "Medio-Core" ist zwar eine Stufe langsamer, aber melodie-selig wie nur was, und gegen Ende schimmert erstmals auf "The War On Errorism" der Ska durch. Nach dem grausamen Saxophonintro regiert der schräge Rhythmus im "Anarchy Camp", bevor es mit "American Errorist" wieder schneller und heftiger zur Sache geht.
Mit "13 Stitches" startet die Platte zur Schlussoffensive durch. Die letzten drei Songs sind wiederum NoFX at its best und es wird erneut deutlich, dass sie einfach noch immer eine Stufe besser sind als die anderen Bands ihrer Schublade. Insofern kann es für "The War On Errorism" nur eine Best-Bewertung geben.
1 Kommentar
bestes NoFx Album!