laut.de-Biographie
Outshine
Göteborg ist in der Metalwelt vor allem für seine erstklassigen, melodischen Death Metal Bands und die Prägung dieses eigenen Stils bekannt. Doch nicht nur im melodischen Death Metal treiben sich unzählige Musiker in der Stadt herum. Auch die Jungs von Outshine stammen aus der Gegend.
Ende 1995 schreibt Gitarrist Jimmy Norberg die ersten Songs für ein neues Projekt, das eher in die Gothic und Hardrock-Ecke geht und zunächst nur als Studioprojekt geplant ist. Entsprechend entstehen bis 2003 nur ein paar Demos und die ein oder andere Show. Erst 2005 legen sie die EP "Memories" vor und präsentieren sich als echte Band, zu der neben Jimmy nun auch Basser Anders Carlberg, Drummer Fredrik Kretz und Sänger Erlend Jegstad gehören.
Das Debütalbum "Bad Things Always End Bad" erscheint schließlich im Mai 2007 und bringt weitgehend wohlwollende Kritiken ein. Sowohl in Skandinavien, als auch in den USA sind sie eifrig unterwegs und erspielen sich dort Abend für Abend neuen Fans. Zwei Jahre später legen sie mit "Until We Are Dead" nach auf dem Sänger Erlend noch deutlicher nach Ian Astbury (The Cult) und Billy Idol klingt, als noch auf dem Debüt.
Erlend und Anders sind kurze Zeit später Geschichte und Outshine begeben sich auf Sängersuche. Micke Holm heißt schließlich der neue Mann am Mikro, der sich vor allem wieder auf den Tourneen in den USA beweisen muss. Den Bass übernimmt derweil M.A.N.-Tieftöner Rob Hakemo - beide debütieren 2013 auf "Prelude To Descent".
Das Jahr entpuppt sich nach einer erfolgreichen Tour mit Paradise Lost allerdings als folgenschwer, denn am 13. September (ausgerechnet ein Freitag) wird der Tourbus von Outshine geplündert. Geklaut werden Papiere, Instrumente, die Gage und auch die bisherigen Aufnahmen, die bereits für das nächste Album geplant sind. Doch es kommt noch schlimmer: Jimmy gerät von Seiten der schwedischen Behörden immer mehr unter Druck, die sein Unternehmen schließen wollen, seine Ex-Freundin klagt ihn aus dem gemeinsamen Haus und sogar Freunde und Familie wenden sich von ihm ab.
Drei Jahre reinste Hölle vergehen für den Gitarristen, ehe er vor Gericht einen Sieg erringt und quasi noch mal von vorne beginnen darf/muss. Zusammen mit dem Transport League-Fronter Tony Jelencovich (Ex-M.A.N, Ex-Icon In Me, Ex-Mnemic) reformiert er Outshine und holt auch Basser Niklas Ingvarsson (Tales of Troy, Ex-Insomnia) und für die Aufnahmen Drummer Adde Larsson (Ex-Engel, Ex-M.A.N) in die Band.
In Gedenken an das verfluchte Datum erscheint Anfang 2018 schließlich das Album "1313", auf dem Tony nach seinem Zwischenstopp bei Angel Blake 2006 endlich mal wieder zeigt, was für ein guter Sänger in ihm steckt.
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