laut.de-Kritik
'Forever' featured zahlreiche Künstler, heraus kommt vor allem Langeweile
Review von Daniela MeixnerDas Produzenten- und Remixtalent Sean Jean Combs, aka Puff Daddy, veröffentlicht sein zweites eigenes Album 'Forever'. Sein Werk ist sehr persönlich, da es zu 90% autobiographische Texte enthält. Zudem hat Puffy die Crème de la Crème der Hip Hop, R&B und Rapszene auf seinem neuen Album versammelt. Dazu zählen Künstler wie Busta Rhymes, R. Kelly, Lil' Kim und Jay-Z.
Es sind zudem auch noch Stücke mit dem verstorbenen Notorious B.I.G. auf dem Album zu finden, sein Name ist auch noch über zwei Jahre nach seinem Tod als Co-Produzent auf dem Album genannt. Puffy stellt sein Können als Meister aller Coverversionen wieder einmal unter Beweis, das Instumental der Ballade 'Satisfy You' feat. R. Kelly erinnert an den Hit 'I Got 5 On It' von Da Luniz und aus dem Christopher Cross Hit 'Sailing' macht Puffy ein Stück namens 'Best Friend'.
Das ganze Umfeld der CD, die Lyrics und die Coverversionen mögen ja schön und recht klingen, aber Puff Daddys Produktionen verlieren immer mehr an Innovation. Ein bißchen Spanisch und ein Drum´n´Bass Remix (das soll (?) laut Presseinfo das Stück 'Gangsta Shi*t' sein) machen das auf keinen Fall wieder gut. Die Musik des Künstlers steht irgendwie still, sie ist immer noch genau so, wie sie schon zu den Zeiten von Notorious B.I.G war, nur daß das zum heutigen Zeitpunkt verdammt langweilig wird. Vielleicht sollte sich Puffy wieder mehr auf neue Talente und Styles konzentrieren, sonst war es das bald 'Forever'.
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