30. August 2018
"Die ersten Songs waren alle scheiße!"
Interview geführt von David HutzelEs ist Juni 2007 und die Dämmerung legt sich gerade über die englische Grafschaft Somerset. Soeben haben The Kooks die letzten Takte ihres Songs "Jackie Big Tits" gespielt. Gleich werden die vier halbwüchsigen Londoner ihr Set auf dem Glastonbury-Festival unter furiosem Jubel aus dem Publikum beenden. Blick man in diesem Moment in die verschwitzten Gesichter aller Beteiligten, könnte man denken, alles sei erreicht
Doch das wenig später, im Frühjahr 2008 erscheinende zweite Album "Konk" soll sogar noch erfolgreicher werden als das Debüt: Platz 1 in Großbritannien, immerhin Position 6 in Deutschland. Tatsächlich folgen harte Jahre für die Band. Gegen Ende des Jahrzehnts muss Drummer Paul Garred aufgrund von gesundheitlichen Problemen seinen Hut nehmen, das dritte Album "Junk Of The Heart" floppt maßlos, zudem ist man selbst unzufrieden mit dem jüngsten Schaffen.
Mit "Listen" erfinden sich die Kooks im Jahr 2014 schließlich neu – nur scheinen viele alte Fans noch immer vergrault und potenzielle neue Anhänger vom der Band anhaftenden Stigma der ewigen Unreife abgeschreckt. Nun wäre es Zeit, die Band aufzulösen – oder ihr mit dem fünften Album "Let's Go Sunshine" noch eine allerletzte Chance zu geben, wie Sänger und Gitarrist Luke Pritchard im Interview erklärt.
Lass uns mit einem Blick zurück ins Jahr 2014 anfangen. Ihr habt mich damals mit eurem Album "Listen" ganz unerwartet eingefangen - ich finde, dass es musikalisch euer bisher bestes Album ist. Vor allem die vielen Samples haben für eine Dichte gesorgt, die man so von euch bislang nicht kannte. Leider war das Album kommerziell nicht sonderlich erfolgreich. Was denkst du heute über die Platte?
Luke Pritchard: Es ist immer wieder lustig, die Reaktionen auf dieses Album zu hören. Während einige Journalisten es gut finden, halten viele Fans oder Leute aus unserem Umfeld "Listen" eher für einen schlechteren Moment in unserer Karriere. Ich mag an dem Album definitiv, dass es so sehr polarisiert – man liebt es oder man hasst es. Ich bin auf jeden Fall sehr stolz darauf. Ich mochte, dass Inflo [Musikproduzent aus London, der zwischenzeitlich u.a. mit Michael Kiwanuka und Belle & Sebastian arbeitete; d. Red.] und ich so intensiv daran gearbeitet haben, was die Produktion angeht. Das hatte etwas Unschuldiges, weil weder er noch ich davor ein Album produziert hatten. Wir gingen mit einer bestimmten Frische daran, die man glaube ich auch hört, es klingt ja fast wie ein Debüt-Album. Als Band brauchten wir das, denn in kreativer Hinsicht war unser drittes Album kein großartiger Moment. Bei der Arbeit daran hatten wir viel mit uns selbst zu kämpfen, hatten keine Ideen. "Listen" ist dagegen sehr experimentell und hat uns als Band in gewisser Hinsicht wiederbelebt, weil es so aufregend war.
Wenn du also heute an "Listen" denkst, dann spielt für dich der kommerzielle Aspekt keine Rolle?
Luke: Wenn ich ehrlich bin, dann war es am Anfang tatsächlich sehr schwierig. Denn ich dachte eigentlich, dass es sich sehr gut verkaufen würde. Es baut mich aber nach wie vor sehr auf, weil ich in musikalischer Hinsicht sehr glücklich mit dem Album bin. Natürlich hat mich die kommerzielle Erfolglosigkeit sehr getroffen. Jeder Musiker, der behauptet, dass ihn das nicht trifft, lügt. Heute denke ich aber vor allem daran, wie sehr das Album nach der Veröffentlichung noch gewachsen ist: "Bad Habit" und "Sweet Emotion" sind heute wichtige Songs für uns. Ersterer ist einer unserer erfolgreichsten Songs auf Youtube und wenn wir live spielen, ist er inzwischen einer der Höhepunkte. Trotz der Tatsache, dass er in Europa nicht mal eine Single war. Er war vielleicht kommerziell nicht erfolgreich, ist aber inzwischen ziemlich populär. Vielleicht fühle ich mich deshalb im Nachhinein bestätigt, was das ganze Album angeht (lacht). Wir haben damals natürlich sehr viel Promo-Arbeit in Radio und Presse gesteckt. Das hat sich wie ein Gang durch die Hölle angefühlt, weil wir keine guten Kritiken bekamen. Aber manchmal passiert das halt. Im Nachhinein bin ich dann doch sehr glücklich damit.
Du zweifelst also rückblickend nicht an der Entscheidung, das Album überhaupt gemacht zu haben, weil es dich künstlerisch weitergebracht hat? Auch wenn es nichts für dein Bankkonto tun konnte.
Luke: Ja, total. Keine Ferraris für mich (lacht). Aber nein, im Ernst: Daraus habe ich viele Lehren gezogen. Ich ging aus der Sache mit einigen Fähigkeiten raus, die ich davor nicht hatte. Das war sehr schön, weil es mir eine neue Herangehensweise an Musik eröffnet hat.
Das war dann auch der Grund, warum ihr angefangen habt, an einem weiteren Album mit Inflo zu arbeiten?
Luke: Ja, genau.
Vielleicht kannst du etwas mehr darüber erzählen. Denn zu "Let's Go Sunshine" hat er schließlich doch nichts beigetragen – obwohl ihr wieder viel Zeit miteinander verbracht habt. Wann und warum kamt ihr denn zu einem Punkt, an dem ihr gemerkt habt, dass das doch nicht funktionieren würde?
Luke: Inflo und ich haben eine besondere Verbindung. Wir funktionieren sehr gut zusammen. Als wir vor "Listen" angefangen haben, zusammen zu arbeiten, stimmte die Chemie innerhalb der Band nicht wirklich. Wir waren einfach nicht in der Lage, unsere Songs in eine Form zu bringen. Inflo hat uns dann genau dabei geholfen. Bei unserer zweiten Zusammenarbeit hatte ich dann einfach keine guten Song-Ideen parat. Das ist wohl der Hauptgrund, warum wir das beendet haben (lacht). Er hatte also gar keine direkte Schuld daran. Denn bei "Listen" habe ich noch während des Aufnahmeprozesses viel geschrieben. Und dieses Mal war das nicht der Fall, auch wenn ich es nicht als Schreibblockade bezeichnen würde. Denn ich habe ja Songs geschrieben, aber sie waren scheiße! (lacht)
Die Songs hatten zu wenig Substanz, um weiter mit ihnen zu arbeiten?
Luke: Nein, sie waren einfach scheiße (lacht). Sie klangen einfach nicht nach The Kooks. Sie klangen nicht einmal nach einem neuerlichen, experimentellen Album, sondern einfach komplett anders. Dann haben wir aufgehört und uns Zeit genommen, durchzuatmen. Wenig später hielt ich dann Ausschau nach einem neuen Produzenten.
... den du dann in der Grunge-Szene gefunden hast?
Luke: Ja genau, er hat diesen Punk- und Grunge-Background.
"Wer lange erfolgreich ist, hält selten sein kreatives Niveau"
Nun klingt das Album eigentlich eher so, als würdet ihr zurück zu euren Wurzeln gehen wollen. War es eine schwierige Entscheidung, die Platte so klingen zu lassen?
Luke: Nein, überhaupt nicht. Es fühlt sich auch nicht so an, als würden wir damit irgendwo hin zurückgehen. Ich denke, der Wunsch, wieder etwas Anderes zu machen, hat uns in diesem Fall einfach zurückgeführt. Weil wir realisiert haben, dass es genau das ist, was wir wirklich tun wollen. Die Hauptsache ist doch die, dass wir frei sind in unseren Entscheidungen. Es gibt da für uns keine Regeln! Du kannst dir im Vorfeld noch so viel überlegen. Aber als wir uns hingesetzt haben, war uns klar, dass wir ein klassisches Rock'n'Roll-Album machen wollen. Vermutlich hat es ein ähnliches Ethos wie unsere ersten beiden Alben. Es hat aber auch so viel mehr, das wir davor nicht hatten. Es ist ein Gitarren-Album – womit wir ja schon mal gegen den aktuellen Trend gehen. Das hat uns natürlich auch begeistert: Genau jetzt ein Gitarren-Album zu machen, anstatt mehr Pro Tools, Samples und dergleichen zu benutzen. Das hat mich mehr und mehr kalt gelassen. Ich wollte wieder diese Chemie spüren, die es nur gibt, wenn man als Band zusammen Musik macht. Es war also eine Entscheidung hierfür, die sich nach wie vor gut anfühlt. Ich finde, das hört man dem Album an.
Im Pressetext war zu lesen, dass ihr euch zwischen "Listen" und "Let's Go Sunshine" in einer ernsthaften existentiellen Krise befunden habt. Du schreibst eurem neuen Album die nicht gerade bescheidene Aufgabe zu, die Band retten zu müssen.
Luke: Ja, ich denke schon, dass wir so etwas wie einen Zusammenbruch erfahren haben. Oder eine Band-Midlife-Crisis (lacht). Wir mussten als Band in den Spiegel schauen und uns fragen, was wir sind. Und was wir hier gerade versuchen zu tun. Was wir eigentlich damit sagen wollen. Man kann Musik mit einem kreativen oder mit einem kommerziellen Anspruch machen. Man kann auch versuchen, beides zu kombinieren. Aber egal, was man macht: Es braucht einen Plan! The Kooks waren eine Zeit lang wie ein Boot ohne Steuermann. Egal wie gut wir waren – ohne Richtung, ohne Vorstellung wo wir hin wollen konnte das nichts werden. Das haben wir jetzt geändert und die Band hoffentlich gerettet (lacht).
Diese ganzen Schwierigkeiten, mit denen ihr in den letzten Jahren konfrontiert worden seid, hängen vielleicht auch mit dem Beginn eurer Karriere zusammen: Ihr wart alle sehr jung, wolltet zunächst nicht mal eine Platte aufnehmen. Das Label hat euch dann dazu überredet und ihr wurdet sofort extrem erfolgreich.
Luke: Das ist eine plausible These. Darüber hinaus haben wir über die Jahre Bandmitglieder verloren, neue kamen hinzu. Diese Krise ist also vermutlich eine verspätete Reaktion auf all das, was passiert ist. Wie du gerade gesagt hast: Die Band hat das alles damals in einer sehr kurzen Zeit erfahren. Es war gar nicht möglich, den Erfolg langsam aufzubauen. So blöd das klingt, aber die Krise hat uns dabei geholfen, unseren Fokus zu finden. "Listen" war sehr cool, aber auch mehr ein Album voll mit Dingen, die nur mich allein damals beschäftigt haben. Das neue Album sind hingegen wir. Das fühlt sich sehr gut an.
Wie schafft man es eigentlich, den Gedanken daran, immer besser werden zu müssen, bei der Arbeit an der Musik aus dem Kopf zu tilgen? Schließlich hattet ihr ja bereits mit euren ersten beiden Alben so viel Erfolg, dass vielleicht klar war, dass es nicht ewig besser und größer werden kann.
Luke: Wenn du ständig so denkst, dann macht dich das natürlich fertig. Unser Erfolg war zunächst riesig, aber auch, als es einmal nicht so gut lief, war ja nicht alles weg. Ich glaube aber, dass wir in dieser Hinsicht keinen großen Druck mehr haben. Auf Dauer würde einen das runterziehen. Es gibt glaube ich auch wenige, die kreativ auf einem hohen Level bleiben können, wenn sie schon lange erfolgreich sind. Natürlich vergleicht man sich immer mit seinem erfolgreichsten Album – und dann ist es umso schmerzlicher zu sehen, wenn eine vermeintliche kreative Entwicklung sich nicht im Erfolg widerspiegelt.
"Als Songwriter braucht man eine gewisse Arroganz"
Ihr wart ja nicht alleine mit eurem Schicksal in den letzten Jahren. Praktisch alle Gitarren-Bands, die im Jahr 2005 angesagt waren, mussten irgendwann mal durch ein tiefes Tal schreiten. Ganz objektiv gesprochen bedeutete das: Die Reviews wurden schlechter, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nahm ab. Wie fühlt es sich an, wenn man plötzlich aus dem Rampenlicht etwas in die dunkleren Ecken der Bühne gedrängt wird?
Luke: Es ist natürlich nicht sehr nett. Gerade seitens der Presse gab es in unserem Fall sehr viel Demütigung. Das macht einen vielleicht nur stärker. Die ganzen Jahre wurden wir immer in Zusammenhang mit den Arctic Monkeys gebracht, weil sie ihr Debüt etwa zur gleichen Zeit wie wir veröffentlicht haben. Ein Teil von mir ist etwas neidisch, weil sie im Gegensatz zu uns immer gute Kritiken und immer viel Fläche von der Presse bekommen haben. Aber auf der anderen Seite ist es doch so, dass du dich ohne Gegenwind leicht in Gedanken darüber verlierst, wie toll du bist. Das neue Arctic Monkeys-Album zeigt aber, dass sich Alex Turner dessen sehr wohl bewusst ist. Ich denke, das ist sehr cool, da muss ich den Hut vor ihnen ziehen. Ihre Lage ist nämlich auch keine einfache! Manchmal wünscht man sich ja, eine andere Person zu sein. Aber Alex Turner zu sein ist doch auch sehr tough! Nach "AM" wurde er von allen zum coolsten Typen der Welt erkoren und hat den größten Erfolg, aber das ist gleichzeitig eine große Bürde. Weil die Leute deshalb vielleicht in Zukunft nicht mehr so ehrlich zu ihm sind, wenn sie seine Musik beurteilen.
Natürlich hatten wir mit The Kooks in letzter Zeit nicht mehr den ganz großen Erfolg, aber trotzdem war es meistens eine schöne Zeit. Ich bin nach wie vor sehr glücklich darüber, Musik auf meine eigene Art machen zu können. Unsere Fans waren immer loyal. Manchmal ist man eben frustriert, aber das ändert nichts daran, dass ich es grundsätzlich noch immer sehr genieße. Unsere Chance liegt ja gerade darin, dass es diese Erwartungshaltung der Massen inzwischen nicht mehr gibt. Ich fühle mich ja fast schon wie ein Underdog - und ich mag das! Auf dem neuen Album gibt es ein paar Songs, die genau von diesem Thema handeln, zum Beispiel "Swing Low". Ich mag diese Rolle des Außenseiters, denn niemand erwartet von unserem kommenden Album, dass es durch die Decke gehen wird. Vielleicht kommt es ja trotzdem so. Wenn nicht, dann eben nicht.
Um hier noch einmal die Parallele zu den Arctic Monkeys zu ziehen: Sie sind vor ein paar Jahren erwachsen geworden, haben darin eine Selbstverständlichkeit erlangt. Eine ähnliche Entwicklung kann man nun auch bei euch sehen. Ihr zieht euch anders an und du lässt dich ganz unverblümt mit den Worten zitieren, dass du von jetzt an Songs schreiben möchtest, die Teil des musikalischen Erbes Großbritanniens sein könnten. Wo kommt dieses neuerliche Selbstbewusstsein her?
Luke: Vielleicht ist das nur die Arroganz, die aus mir spricht. Schließlich muss man etwas arrogant sein, wenn man ein Songwriter ist und das eigene Wohlbefinden einem nicht ganz egal ist. Was wir im Zuge von "Listen" und der Zeit danach durchgemacht haben, war ein ziemlich harter Prozess. Das hat uns aber gelehrt, Nein zu sagen. Zum Beispiel, als wir schon einige Monate Arbeit ins neue Album gesteckt hatten und der Moment kam, in dem wir alle wussten, dass das so nicht funktionieren würde. Wir haben uns gegenseitig ins Gesicht geschaut und schließlich die ganze Arbeit verworfen, weil sie schlecht war. Das fühlte sich unglaublich gut an! Das hat uns zusammengeschweißt. Nun sind wir auch auf einer persönlichen Ebene etwas fokussierter – zumindest geht das mir so. Ich bin viel glücklicher, was verrückt ist, schließlich sagt dir ja jeder, dass man unglücklich sein muss, um die besten Songs zu schreiben. Das ist Bullshit! (lacht)
Jetzt hast du mir auch einen neuen Anhaltspunkt gegeben, wie ich den Chor, mit dem das Album beginnt und nach dem Song "No Pressure" auch wieder endet, interpretieren kann: "We're just having a good time, honey / no need to apply no pressure." Ist das also gar keine Reaktion auf das, was sich zur Zeit in Großbritannien politisch so abspielt, sondern eine wörtlich gemeinte Zeile, die auf deine persönlichen Erfahrungen bezogen ist?
Luke: Die Zeile ist eigentlich nicht politisch gemeint. "No Pressure" ist doch das simpelste aller Dinge. Einfach nur verliebt zu sein und die ersten Momente dabei vollkommen zu genießen. Ich glaube, es fasst einfach nur zusammen, wie ich mich fühlte, als ich den Song schrieb. Vieles, was mich davor belastet hatte, fiel plötzlich von mir ab und ich konnte plötzlich eine Ruhe spüren. Der Chor drückt genau das aus. Meine Freundin hingegen hasst die Zeile. Sie fragt mich ständig: "Was meinst du mit 'kein Druck'? Du nimmst unsere Beziehung hoffentlich ernst!" (lacht).
Auch wenn das Album weniger politisch ist, so zitierst du doch eine Menge an Pop-Geschichte auf der Platte, verwendest Text-Bausteine wie "the kids are alright", was mich natürlich zum Beispiel an den gleichnamigen The Who-Film denken lässt. Andere wiederum werden das mit dem Offspring-Song "The Kids Aren't Alright" verknüpfen. Was macht demnach für dich ein gutes Zitat im Pop aus?
Luke: Das kann ich aus dem Stehgreif gar nicht so genau sagen. Ich wollte, dass die Platte den Leuten bestimmte Anhaltspunkt gibt, insbesondere in Bezug auf die Sechziger. Es machte mir Spaß, mit sowas zu spielen. Und ich glaube, das passt ganz gut, weil das Album insgesamt sehr verspielt ist. Es ist immer wichtig, mit einer Hand auf das Vergangene zurückzugreifen, um es im gleichen Schritt neu zu erfinden, etwas Modernes, Frisches damit zu machen. Das ist die Intention von "Let's Go Sunshine". Und bei der Vermittlung dieses Gefühls spielen natürlich auch die Texte eine entscheidende Rolle.
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