10000 Tage sind die Einheit für die gefühlte Zeitspanne zwischen zwei Tool-Alben. Der enorme Hunger der Fans war auch nach der Veröffentlichung der DVD-Appetizer "Shism" und "Parabola" nicht gestillt. Doch nun lassen Keenan und Jones mit "Vicarious" ordentlich die Muskeln spielen und signalisieren …
Ich höre das Album nach wie vor wirklich sehr gerne, aber an die Lateralus kommt es für mich einfach nicht heran. Vielleicht muss man das aber auch im Kontext der Zeit sehen, zu der man die jeweiligen Alben für sich entdeckt hat. In meinem Fall war die Lateralus zuerst da, erst danach habe ich die Aenima gekauft und nie verstanden, warum sie für manche das Nonplusultra darstellt. Klar, Songs wie Stinkfist, Eulogy, 46&2 sowie Third Eye und der Titeltrack sind für sich genommen der Hammer, aber die anderen Songs skippe ich meistens. Die Undertow mag ich bis auf einzelne Tracks überhaupt nicht. Die Opiate schon gar nicht. Die Lateralus hingegen befand sich insgesamt 3 volle Jahre (!) in meinem Minidisc-Player und ich habe sie tagtäglich auf dem Weg zur Schule mindestens einmal, meistens aber 2 oder gar 3 Mal komplett durchgehört. Da wird nichts geskippt, weil für mich absolut jeder Song ein Highlight ist. Somit ist die Lateralus für mich mit weit über 1500 Hörduchgängen das meistgehörte Album. Ich kann mittlerweile jeden einzelnen Hihat-Schlag mitklopfen. Und nein, ich werde der Platte nicht überdrüssig. Sozusagen meine persönliche "Dark Side of the Moon". Nerd? Vermutlich. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich das Album als beste Platte überhaupt betrachte. Die 10.000 Days hat sich im Laufe der Zeit auf Platz 2 eingereiht. Mittlerweile glaube ich auch herausgefunden zu haben woran das liegt: - An "Vicarious" ist nichts auszusetzen und "The Grudge" meiner Meinung nach ebenbürtig - "Jambi" ist einfach ein schwacher Track. Zumindest bis zum Talkbox-Solo ist der Song zu stumpf und belanglos für Tool-Verhältnisse, da helfen auch die Soundeffekte nicht viel. "The Patient" auf der Lateralus ist weitaus durchdachter und atmosphärischer. - "10.000 Days I & II" sind der Oberhammer und für sich gesehen vllt. der beste Tooltrack überhaupt. Der größte Pluspunkt gegenüber der Lateralus. Da kann der Titeltrack "Lateralus" nicht mithalten. - "The Pot" ist ganz nett, gibt aber als Single weniger her als "Schism". - Das Interlude finde ich dafür wieder erfrischend - "Lost Keys" fand ich zu Beginn nervig, mit guten Kopfhörern sieht die Sache aber anders aus und in Verbindung mit "Rosetta Stoned" gibt's dafür auch einen weiteren Pluspunkt. "Parabol/a" ist aber meiner Meinung nach trotzdem etwas besser. - "Intension" ist meine Hoffnung für Tools Zukunft. Wenn sie in dieser Richtung weitermachen, wäre das typisch Tool, aber dennoch etwas Neues. - "Right in Two" ist für mich wieder ein absoluter Top-Track auf der Platte, genau wie "Reflection" auf der Lateralus. Die instrumentale Steigerung zur Hälfte des Tracks ist absolut gewaltig und perfektestens durcharrangiert. Leider gibt es solche Momente aber insgesamt weniger als früher.
Insgesamt schwächelt die Platte im Gegenzug zur Lateralus in den Einzeldisziplinen etwas.
also ich hab das album (noch) ned hab aber in extrem vielen foren gehört das wenn man die lieder 10000 days zusammen mit zuerst viginiti tres und dann wings for marie abspielt das das ein eigenes weiteres lied ergeben soll... und dieses lied soll der ABSOLUTE ÜBERHAMMER sein
10000 Tage sind die Einheit für die gefühlte Zeitspanne zwischen zwei Tool-Alben. Der enorme Hunger der Fans war auch nach der Veröffentlichung der DVD-Appetizer "Shism" und "Parabola" nicht gestillt. Doch nun lassen Keenan und Jones mit "Vicarious" ordentlich die Muskeln spielen und signalisieren …
Ich höre das Album nach wie vor wirklich sehr gerne, aber an die Lateralus kommt es für mich einfach nicht heran.
Vielleicht muss man das aber auch im Kontext der Zeit sehen, zu der man die jeweiligen Alben für sich entdeckt hat.
In meinem Fall war die Lateralus zuerst da, erst danach habe ich die Aenima gekauft und nie verstanden, warum sie für manche das Nonplusultra darstellt. Klar, Songs wie Stinkfist, Eulogy, 46&2 sowie Third Eye und der Titeltrack sind für sich genommen der Hammer, aber die anderen Songs skippe ich meistens. Die Undertow mag ich bis auf einzelne Tracks überhaupt nicht. Die Opiate schon gar nicht.
Die Lateralus hingegen befand sich insgesamt 3 volle Jahre (!) in meinem Minidisc-Player und ich habe sie tagtäglich auf dem Weg zur Schule mindestens einmal, meistens aber 2 oder gar 3 Mal komplett durchgehört. Da wird nichts geskippt, weil für mich absolut jeder Song ein Highlight ist.
Somit ist die Lateralus für mich mit weit über 1500 Hörduchgängen das meistgehörte Album. Ich kann mittlerweile jeden einzelnen Hihat-Schlag mitklopfen. Und nein, ich werde der Platte nicht überdrüssig. Sozusagen meine persönliche "Dark Side of the Moon".
Nerd? Vermutlich. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich das Album als beste Platte überhaupt betrachte.
Die 10.000 Days hat sich im Laufe der Zeit auf Platz 2 eingereiht. Mittlerweile glaube ich auch herausgefunden zu haben woran das liegt:
- An "Vicarious" ist nichts auszusetzen und "The Grudge" meiner Meinung nach ebenbürtig
- "Jambi" ist einfach ein schwacher Track. Zumindest bis zum Talkbox-Solo ist der Song zu stumpf und belanglos für Tool-Verhältnisse, da helfen auch die Soundeffekte nicht viel. "The Patient" auf der Lateralus ist weitaus durchdachter und atmosphärischer.
- "10.000 Days I & II" sind der Oberhammer und für sich gesehen vllt. der beste Tooltrack überhaupt. Der größte Pluspunkt gegenüber der Lateralus. Da kann der Titeltrack "Lateralus" nicht mithalten.
- "The Pot" ist ganz nett, gibt aber als Single weniger her als "Schism".
- Das Interlude finde ich dafür wieder erfrischend
- "Lost Keys" fand ich zu Beginn nervig, mit guten Kopfhörern sieht die Sache aber anders aus und in Verbindung mit "Rosetta Stoned" gibt's dafür auch einen weiteren Pluspunkt. "Parabol/a" ist aber meiner Meinung nach trotzdem etwas besser.
- "Intension" ist meine Hoffnung für Tools Zukunft. Wenn sie in dieser Richtung weitermachen, wäre das typisch Tool, aber dennoch etwas Neues.
- "Right in Two" ist für mich wieder ein absoluter Top-Track auf der Platte, genau wie "Reflection" auf der Lateralus. Die instrumentale Steigerung zur Hälfte des Tracks ist absolut gewaltig und perfektestens durcharrangiert. Leider gibt es solche Momente aber insgesamt weniger als früher.
Insgesamt schwächelt die Platte im Gegenzug zur Lateralus in den Einzeldisziplinen etwas.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
also ich hab das album (noch) ned hab aber in extrem vielen foren gehört das wenn man die lieder 10000 days zusammen mit zuerst viginiti tres und dann wings for marie abspielt das das ein eigenes weiteres lied ergeben soll...
und dieses lied soll der ABSOLUTE ÜBERHAMMER sein