laut.de-Kritik
Mit ihrem strahlenden Lächeln und leuchtenden Augen zog Vonda die Leute auf ihre Seite.
Review von Joachim GaugerBei ihrem letzten von 16 Konzerten in Deutschland konnte die 38-jährige Vonda Shepard ihre über 1000 Gäste und natürlich auch die Fans der Fernsehserie Ally McBeal rundum zufrieden stellen und begeistern. Seit die New Yorker Soul-Sängerin der gestressten Kanzleimannschaft von Ally den Feierabend am Klavier verschönt, hat ihre Musik Kult-Status. Fünf Millionen Platten hat sie weltweit verkauft, 600.000 allein in Deutschland.
Bei den meist souligen Balladen im typischen Shepard-Stil am Klavier sitzend aber auch als temperamentvolle Soul-Röhre über die Bühne fetzend ging das Publikum klatschend und singend mit, vor allem beim Titelsong von Ally McBeal, "Searching My Soul". Kein Wunder: mit ihrem strahlenden Lächeln und leuchtenden Augen zog Vonda die Leute auf ihre Seite. Nicht nur am Klavier sondern auch an der Gitarre oder kurz an den Trommeln bewies Vonda überdies ihre musikalische Vielfältigkeit.
Dem Publikum gefielen Songs und Show so gut, dass es Vonda noch dreimal auf die Bühne zurück klatschte und somit das Konzert ganze zwei Stunden dauerte.